Pirelli MT83 oder Metzler Six Days oder ?

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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Also ich finde den TKC 80 von Conti genauso gut wie Muecke :banana:
Als Ganzjahres Reifen ist der zumindestens hier in Süd-Niedersachsen sehr zu empfehlen und ich habe ihn auch schon ausgiebig getestet. Vieleicht liegt es ja an dem anderen Wetter bei euch @ Thomas das der TKC 80 nicht so gut funktioniert :teufel:
Für Feldwege mit Schotter und ab und an Gras, Schlammpfützen ist der TKC 80 echt gut meiner meinung nach.
Gruß Uwe

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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Was mir gerade einfällt!
Der hat sogar eine M+S Freigabe was ihn also zum Perfekten Winterreifen macht :P

Oder soll das heißen Matsch + Strasse, Mist + Schlappen, oder gar
Multifunktionell + Super :rofl:
Gruß Uwe

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jodel

Beitrag von jodel »

der tkc80 hat übrigens in irgendeinem motorrad magazin das ich neulich mal in der bücherei gelesen hab den test gewonnen. getestet wurde mit einer neuen 600er xr im dreck und strasse. der tkc80 hatte glaub ich die besten eigenschaften bei nässe und in kurvenlage und war zweiter im dreck. weiss jetzt aber leider nicht mehr welche reifen noch unter der lupe waren.
Holger

Beitrag von Holger »

jo aber nich vergessen, der tkc kost richtig geld - zu 2t mit Gepäck auf der Big war er nach 4TKM schon zu 70% runter - ansonsten gilt er wohl als langlebig...
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ThomasD
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Beitrag von ThomasD »

Gut - machen wir es mal anschaulich:



Links Mitas C14, ein MX-Reifen für mittleres bis sehr weiches Terrain.
In der Mitte Mitas C16, ein MX-Reifen für den Einsatz auf hartem und steinigem Terrain.
Rechts der TKC80 Twinduro (!), laut Conti "Sehr gute Straßentauglichkeit trotz grober Profilgestaltung"

Alleine aus der Conti-Beschreibung heraus wird der Einsatzzweck des TKC schon deutlich. Ein klassischer Dual-Sport-Reifen mit dem man auch mal ins Gelände kann.

Was allerdings "Gelände" ist, dürfte für jeden einzelnen etwas anderes bedeuten. Daher kommen hier halt auch die unterschiedlichen Beurteilungen des TKC.

Schaut man sich die Mitas MX-Reifen an, wird alleine schon aus der Profilgestaltung deutlich, dass diese Reifen in einer anderen Liga spielen. Diese Reifen sind nix für die Strasse, um dann mal eben zur Abwechslung auf nen Feldweg abzubiegen... Beide Reifen haben stark ausgeprägte seitliche Stollen für gute Seitenführung im Gelände - da ist dann nix mit Schräglage auf der Strasse wie mit dem TKC. Ich bin selbst den TKC schon in den Alpen gefahren und auf der Strasse gab es so gut wie kein Schräglagenlimit. Dafür aber auch recht wenig Seitenführung im Schotter.

Hat man lehmigen oder matschigen aufgeweichten Boden, überzeugt ein C14 aufgrund seines offenen Profils mit einer hohen Selbstreinigung - der TKC setzt sich ratzfatz zu und dann ist "Ende mit Gelände".

Fazit: Der TKC ist mit Sicherheit ein Reifen, mit dem man auch gewisse Ausflüge abseits der Strasse wagen kann. Alleine aufgrund seines Profils sind ihm aber Grenzen gesetzt. Jenseits dieser Grenzen überzeugen die speziellen MX-Reifen. Jeder, der ein bisschen ambitionierter im Gelände (und damit meine ich jetzt keine Feldwege = schlechte Strassen!) unterwegs ist, zieht sich aus eigenem Interesse vernünftige Reifen auf, um mehr Sicherheit und Spass zu haben.

So - und damit ist das Thema TKC für mich erledigt. Der Scheissreifen kommt mir jedenfalls nicht noch einmal auf meine DR.
Grüsse,
Tom
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Also ich muß dir rechtgeben @ Thomas das er z.B. für die Matschlöcher und das große Matschloch in Dreckenach voll überfordert war. :( Deswegen bin ich auch nicht so oft gefahren weil es einfach zu glitschig war ;)
Also am besten bei der Reifenfrage abwiegen wo man am meisten fährt und dann den pasenden Reifen kaufen.
Einen Reifen der überall gut ist gibt es halt nicht.
Ich habe gewogen und bin mit TKC glücklich :)
Gruß Uwe

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Holger

Beitrag von Holger »

mhh das matschloch war nen schlechtes Beispiel, nachdem ich heftig (! Reifenhalter unter 1 BAr) Luft ablies war ich von meinem 40 % Profil TKC echt angetan (im vergleich zu vorher) - vorher mit vollem Druck hatte ich keinen Grip und dachte schon ich muss durchschieben. Danach wars oki, aber halt für meine verhältnisse, d.h. durchkommen ok aber mangels fähigkeit kann ich auch nicht mehr ausreitzen und das Ding an die Grenze bringen.

Würde aber einwerfen - ein ambitionierter Gelädereifen könnte auf der Strasse zum Selbstmordkomando werden. Das habe ich echt schon schmerzhaft z.b. mit dem Desert erfahren müssen, da kannst du dann das Moped um jede nasse kurve schieben, ggf flutscht es dir dabei noch weg, Tanken geht gar nicht auf nassem Beton flutschts wie die Seife in der Wanne.

Brauchst Du Dein Moped nicht im nassen wird der Spielraum schnell grösser...

Die Summer der Dinge die ich zu den Thema auf kleinen Enduros gelesen habe sagt t63/mt21 - ist die Strasse wichtig vorne eher t63 -

muss mal die woche den MT21 auf der Strasse testen, haben ihn ja nun auch auf der 350er - auf der Strasse ist der TKC von den Stollern sicher so ziemlich der beste -
Muecke
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Beitrag von Muecke »

@ Thomas!

Der MX-Reifen kann meiner Meinung nach auch nicht mit einem Soft-Enduro-Reifen, wenn ich es mal so nennen darf, verglichen werden. Klar ist da der MX-Reifen bei Schlamm und Schotter besser. So ein Teil würde ich mir auch in Dreckennach aufziehen oder halt gleich Pirelli, die ich jetzt drauf habe. Super Seitenhalt etc. pp. Hinten bissel schneller wech, aber egal! Aber das ist jetzt ein anderes Thema....

Aber als Kompromiss zwischen Strasse und bissel "Softem" Endurogelände (mal ne Wiese mal bissel Schotter etc. pp.!) ist, wie auch schon Uwe sagt, der TKC80 ein super Reifen. Besonders für die Anfahrt bei Uwe hätte ich den Reifen auch gewählt!
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ThomasD
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Beitrag von ThomasD »

Muecke @ Sep 7 2004, 11:00 PM hat geschrieben: Besonders für die Anfahrt bei Uwe hätte ich den Reifen auch gewählt!
Ja klar - das steht wohl ausser Frage, aber ursprünglich ging es um
Fahren möchte ich (im Hinblick auf den kommenden Herbst/Winter) auf eher schlammigen Strecken aber auch auf Wiesen und Strasse. (70/30)

Die Anfahrt nach Dreckenach geht bei mir ja nun auch "auf Achse" und so kommen, wenn ich fleissig bin, auf 40 km Offroad 40 km Strasse (hin und zurück zusammen gezählt). Mein derzeitiger Kenda Trakmaster macht das bislang tapfer mit, alldieweil ich mich auf Teer auch sehr zurückhalte.

Insofern würde ich dem Ursprungsposter bei einem Verhältnis von 70/30 zugunsten von Offroad eindeutig zu einem offroadorientierten Reifen raten.
Grüsse,
Tom
Matthias
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Beitrag von Matthias »

So was ich hier nun schreibe ist nur meine Erfahrung und soll keine Empfehlung sein. Denn die Beurteilung eines Reifens ist immer relativ. Richtig? :think:
Ich selber habe bisher nur drei Reifen auf der DR gefahren. (Dunlop K560, Mefo Sone Master-hinten und MFC 14 hart-vorn und Michelin T63)
Nun findet der eine seine gefahrenen Reifen super - kennt aber andere Reifen gar nicht? Der getestete Reifen war super auf dem Motorrat aa doch wie sieht es auf dem Motorrad bb aus? (TV, Zeitschrift) Wie ist der Unterschied zwischen dem fast neuen Reifen 90% Profil und den Reifen mit 50%?
Nun aber meine Erfahrung:
Den T63 fahre ich als Straßenreifen. Er war für mich auf der Straße immer super ob trocken oder naß. Was mich ein bisschen stört sind die starken Abrollgeräusche. Da ich einen 2 Radsatz fürs Gelände habe ist ein schneller Wechsel möglich. Zum Treffen hatte ich den T63 hinten 50% vorn 75% Profil, da ich ursprünglich (bis Donnerstag Mittag) auf der DR anreisen (300 km) wollte. Ich bin aber überall hin oder durch gekommen. Die Auffahrten waren aber auch trocken.
Fazit auf der Straße so gut wie der K560 und im Gelände um vieles besser. Es geht fast alles: Schotter, nasser Boden, Wasserlöcher mit festem Grund usw. Doch wird der Boden schmierig und klebrig und es geht noch streng den Berg hinauf oder manchmal auch nur nasses Gras am Berg, dann ist die Grenze erreicht.

Der Mefo, denn noch einige beim Treffen drauf hatten, ist mein Satz für das Gelände. Der geht im Gelände natürlich besser als die anderen Beiden, hat aber auch seine Grenzen. Besonders wenn der Matsch richtig klebrig wird. Die Fahreigenschaften auf der Straße sind sogar noch bei Nässe zu ertragen. Was man nicht denkt, wenn man den Reifen (Länge der Stollen) sieht.
Fazit für mich besser als die FIM Reifen, da er billiger ist und länger hält.
Crossreifen habe ich für mich ganz außer acht gelassen, da ich immer einen gewissen Teil Straße fahren muß und keine Wettbewerbe fahre.

Zu den Laufleistungen kann ich im Augenblick nichts sagen, da ich da erst in meine Aufzeichnungen schauen muß. Diese liegen in der Garage und ich gehe jetzt zu Bett. :wavey:
Wir sollten viel mehr nachdenken....
und das vorher.
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