Dakar fordert 46. Todesopfer

"Plauderquatsch mit dem jungen Schimmi und dem netten Onkel"
monnemer

Beitrag von monnemer »

Nouakchott (dpa) - Die Wüsten-Rallye Dakar hat ihr insgesamt 46. Todesopfer gefordert. Auf der neunten Etappe über 599 Kilometer von Nouakchott nach Kiffa in Mauretanien erlag der 42 Jahre alte australische KTM-Pilot Andy Caldecott nach einem Sturz seinen schweren Verletzungen.

Als Todesursache nannte Dakar-Sportdirektor Etienne Lavigne einen Halswirbelbruch. «Wir haben um 12.31 Uhr die Nachricht erhalten, dass Andy Caldecott nach 250 Kilometern gestürzt war», erklärte er. Caldecott sei auf der Stelle tot gewesen. Der Australier hatte die dritte Etappe gewonnen und lag auf dem zehnten Platz in der Motorrad-Wertung. Im Vorjahr starben bei Unfällen die KTM-Piloten Juan Manuel Perez (Spanien) und Fabrizio Meoni (Italien), Motorrad-Sieger 2001 und 2002.

So eine schei.....

Muß es den jedes Jahr einen erwischen?.
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PIET
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Beitrag von PIET »

hab diese nachricht auch gerade gelesen und kann es auch nicht fassen
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DR125SE`98 24Tkm-34Tkm...verkauft...zog die wurst nicht vom Brot
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DR650RSE`92 40Tkm-49Tkm...der "neue" Reisetraktor konnte sich schon in Schweden mit Sozia bewähren
Audi 80B4`92 240Tkm ...fährt nun wieder mein Bruder
VW Golf 3 D`95 280Tkm-300Tkm...bei 300Tkm springt der Tacho wieder auf Null *g* ist also wieder ein Neuwagen
bonnaqua

Beitrag von bonnaqua »

Obwohl es schlimm ist, bin ich nicht fassungslos, schließlich war es auch dieses Jahr nur eine Frage der Zeit....
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darkimp
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Beitrag von darkimp »

Mein Beileid, eider erwischts jedes Jahr jemanden :(

Aber die Leute wissen auf was sie sich einlassen und dass es gefährlich ist, und wir wissen ja alle, dass es nicht unbedingt die geschwindigkeit ist sondern halt die "art" des Sturzes die jemanden so verletzen kann.

Naja, hoffen wir dass es zumindest für dieses Jahr der erste und letzte war :(
Nich DR fahren zu können ist wie eine Gehbehinderung
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Scholle
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Beitrag von Scholle »

Sicher ist es furchtbar, aber ich glaube dem Risiko ist sich jeder Teilnehmer im vorhinein bewußt!

Und wenn es wieder heißt --> Terroranschlag mit 5 Todesopfern in irgendeinem Kriegsgebiet juckts so gut wie keinen.

Wollt ich nur mal anschneiden...
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Hajo
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Beitrag von Hajo »

Auch ich bin fassungslos. Der Junge war genau so alt wie ich. Verdammt, ich schaue mit meinem Junior jeden Abend Dakar. Er "kennt" die ganzen Fahrer. Als er den Bericht gesehen hatt hatte er Tränen in den Augen, auch ich konnte sie mir beim Anblick meines Sohnes nicht verkneifen. Klar, bin ich auf betroffen wenn ich Bilder von sinnlosen Anschlägen sehe. Klar wissen die Fahrer auf was sie sich einlassen. Aber wenn es einen erwischt, ist das für mich einfach als ob es einer von uns ist!!!
Wirklich wahre Freunde sind die Menschen, die mich ganz genau kennen und trotzdem zu mir halten...
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PIET
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Beitrag von PIET »

Aber wenn es einen erwischt, ist das für mich einfach als ob es einer von uns ist!!!

ja, so sehe ich das auch


irgendwie fehlen mir die traurigen smileys in diesem moment...

gestern habe ich mir den film Hotel Ruanda angeschaut, es geht um Völkermord, bei dem fast eine Million!!! Menschen umgekommen sind und die gesamte westliche welt hat zugeschaut ...sehr deprimierend
natürlich war ich auch sehr betroffen davon, aber ich hatte trotz des guten films, keinen wirklichen persönlichen bezug dazu


ist es normal, das ich bei diesem fahrer anders fühle?
klar wissen sie das sie sterben könnten...
aber weiß das nicht jeder von uns, das er viel mehr der gefahr ausgesetzt ist als ein autofahrer?
ich denke mal, das diese fahrer die gefahr zu sehr verdrängen...leider


sicher haben diese teufelskerle schon 1000 mal extreme passagen gemeistert und beim eintausendundeindstenmal geht`s dann schief...ich sehe auch da parrallelen zu uns normalen motorradfahrern und kann nur dazu appellieren, weiterhin sehr vorsichtig zu fahren...viele von euch liegen mir sehr am herzen...

ich denke, das reicht jetzt erstmal
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Beitrag von Muecke »

bin ebenfalls fassungslos!

noch vor 2 Jahren als privat Fahrer gestartet, von KTM-Australien bissel unterstützt worden und damit hat er auf sich aufmerksam gemacht. danach jedoch mal ausgeschieden wegen einem unfall und jetzt das auch noch! bei hohem tempo mal wieder! sehe ich das bild vom motorrad und dem daneben liegenden andy, läufts mir eiskalt den Rücken runter!

das wird wieder einige Diskussionen um die Sicherheit der Rallyteilnehmer einheizen!!
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Meine Motorräder:

BMW G 450 X klick...
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Jo leider :(
Wir sollten viel mehr nachdenken....
und das vorher.
Mr.Eyeballz
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Beitrag von Mr.Eyeballz »

Ja ich war auch geschockt als ich es gestern mittag erfahren habe. Und mir sind sofort die Bilder von Meoni und Sainct durch den Kopf geschossen.

Aber was mich sehr aufregt sind die Disskussionen über die Sicherheit. Habe eben zufällig die Pro7 nachrichten gesehen wo es dann hieß "Das gefährlichste Rennen der Welt!" so etwas regt mich einfach auf. Und ich ich denke jedem dieser Fahrer ist das Risiko bewusst. Aber wie wir ja alle wissen gibt es eben nur wenige sachen die so viel spaß machen wie Motorrad fahren. Und solange die Fahrer niemand anderen gefährden sollte es ihnen überlassen sein zu fahren oder nicht.

Und wie gesagt es kommt auch nicht immer auf die Geschwindigkeit an, zwar auch aber nicht nur. Zb. hat sich ein Kumpel von mir beim Downhill fahren im sommer das Becken gebrochen bei wesentlich geringerer Geschwindigkeit und 20kg Rad nur als Beispiel.

Und ich denke dass auf die gefahrenen Kilometer und einer Teilnehmerzahl von über 200 (nur bei den Motorrädern) hochgerechet bei andern Rennen nicht weniger passiert.

Ich will jetzt nicht sagen dass die Dakar ungefährlich wäre aber ich hasse es wenn etwas immer so schlecht gemacht und verallgemeinert wird.

Und ich hoffe das der Genickschutz den BMW und KTM zurzeit entwickeln bald auf den Markt kommt und solche Todesfälle in Zukunft verhindern oder zumindest verringern kann.

Und irgendwie ist es schon ein traum einmal bei der Dakar mitzufahren auch wenn ich fast 100% sagen kann das dies nie passieren wird.

Naja, musste dass mal loswerden und hoffentlich war es der letzte Schwerferletzte bei der diesjährigen Dakar!
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