Suzuki spinnt die II.

"Plauderquatsch mit dem jungen Schimmi und dem netten Onkel"
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Dieter M.
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Beitrag von Dieter M. »

Guten abend werte Gemeinde,

Vor einigen Monaten schilderte ich ja unter gleichen Titel die Geschichte mit dem Bremscheibenschrauben und dieser unwirklichen Sicherungsmasse.

Heute durfte ich feststellen, das Suzuki wohl zur Befestigung des Hitzeschutz am Krümmer gehärtete Schrauben verwendet hat. Ausbohren nahezu unmöglich - trotz HSS/E-Bohrer.

Hellrot glühend Bohren brachte auch keinen nennenswerten Erfolg.

Morgen werde ich die drei völlig verrosteten Schweißmuttern gegen neu angefertigte austauschen - inkl. Blechlaschen versteht sich.

Die spinnen,die von Suzuki :rolleyes:
HoPe_LE
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Beitrag von HoPe_LE »

Das Problem hatte ich auch schon. Das "Blech" der Muttern ist einfacher Stahl der durch das permanente Heiß/Kalt schön gammelt.

Ich habe mir an meinen Edelstahlkrümmer VA-Muttern geschweißt. So kann ich das originale Hitzeschild weiter nutzen.

Daher auch an Euch die Empfehlung Edelstahl zu nehmen. Es lässt sich auch auf normalem Stahl verschweißen.

Ganz wichtig: Schraubverbindungen aber mit Kermikspray/-paste einbauen, dann gibt es keine Kaltverschweißung der Schraubverbindung.
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Dieter M.
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Beitrag von Dieter M. »

Ja, aber was macht es den für einen Sinn, da gehärtete Schrauben zu verwenden?

Nun ja, sei´s wie es ist - heute bereite ich den krümmer einbaufertig auf - dann wird er lackiert und eingelagert.
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TheBlackOne
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Beitrag von TheBlackOne »

Womöglich waren die Schrauben gar nicht gehärtet, sondern wurden nur so wegen dem oft heiss-kalt-heiss-kalt.
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Dieter M.
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Beitrag von Dieter M. »

Dann fragte ich mich warum selbst ein Bohrer in Industrie-Qualität, der bei richtiger Drehzahl und Schmierung auch 1.2379 problemlos bohrte - am Schraubenstumpf noch nicht mal kratze.

Aber du kannst natürlich recht haben. Ergründen werden wir es wohl eh nicht - so den, ich geh Krümmer schweißen - bis dann
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Dieter M.
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Beitrag von Dieter M. »

Guten Abend werte Gemeinde.

Heute war Krümmer-Rep. angesagt - die Bilder sprechen denke ich für sich:

















Die alten, verrosteten und teilweise nicht mehr vorhandenen Schweißmuttern wurden herausgeschnitten - die neuen mit den Blechlaschen eingepasst und verschweisst. Wie man sieht passt der Hitzeschutz wieder perfekt - die langen Inbusschrauben dienten nur zum testen. im original M 5er Schrauben - braucht man jetzt M 6er.




Danach ging es daran, bei den Stoßdämpfern der TL 200 Relfex kürzere Stützhülsen für die Federn zu montieren - damit das Mööp im Heck etwas tiefer kommt und ich mir nicht bei jeder Fahrt die Familienjuwelen am Tank quetsche.

"Russische" Federspanner:



Dämpfer zerlegt





Links die alte Stützhülse, rechts die neue, kürzere:



Dämpfer am Mööp verbaut:



Insgesamt dürfte das Heck um 15 - 20 mm tiefer gekommen sein . und diese 10 - 20 mm bewirkten wahre Wunder. Das Moped ist deutlich weicher, ich"sinke" beim setzen ca 2 - 3 cm tief ein - was zur Folge hat das beim fahren auf der Strasse ich da sitze wo ich soll - auf der kleinen Sitzbank, und nicht mehr mit dem Glockengeläut auf den Tank rutsche.

Ein Test im leichten Gelände war durchwegs positiv, kein durchschlagen, auch nicht bei forscher Gangart, auf der Strasse fühlt sich das Fahrwerk im Gegensatz zu vorher weicher, angenehmer schon fast komfortabel an.

Was mir auch aufgefallen ist: Das Moped liegt bei 80 - 95 km/h wesentlich ruhiger auf dem Asphalt als vorher.

Kommende Woche werde ich in der Dreherei "richtige" Hülsen drehen lassen.
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