Welches Öl ist im Federbein hinten?

technische Probleme mit der DR? Klappt was mechanisch / elektrisch nicht? Fragen und Antworten hier.
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derMarkus
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Beitrag von derMarkus »

Weiß rein zufällig jemand, welches Öl bzw welche Viskosität im original Federbein hinten ist?
Ich meine auch hinten, nicht vorne in der Gabel, falls einer denkt dass ich vorne meine.

Und da wahrscheinlich eh die Frage kommt, wieso ich es wissen will >>> weil ich es überholen will, wird langsam Zeit, nach über 50Tkm, sehr viele davon im Gelände...

Und weil dann wahrscheinlich Antworten wie nein lass das, ist gefährlich ist Stickstoff drauf, kann man alleine nicht machen etc. blabla kommen hier die 2 Antwort:

Jaja ich weiss, trotzdem geht es problemlos nur ich weiß nicht welche Viskosität da drinnen ist, weil in den technischen Unterlagen leider nichts drin steht.

Würde mich jedenfalls riesig freuen, wenn einer eine verlässliche Informationsquelle haben sollte.
DR 350 umbau und verbesserungs Fetischist.
Bald ist der Einspritzerumbau abgeschlossen... Oder doch nicht, da ich erstmal wieder anderes zu tun habe...
derMarkus
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Beitrag von derMarkus »

Habe mir wieder mal ne Frage selbst beantwortet, aber da ich euch anderen nicht unwissend sterben lassen möchte und falls einer dies selbst mal vorhaben sollte.

Es kommt SAE 3 hinein.

Wie so eine Wartung ungefähr aussieht hat hier einer schön beschrieben.

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derMarkus
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Beitrag von derMarkus »

Hab es mal zeitlich endlich geschafft zu überholen, geht recht ziemlich einfach.
Der Simmering im Federbein hat die abmaße 26 x 14 x 5, ist aber ein etwas "spezieller", es müßte aber auch mit einem gewöhnlichen am besten mit Staubdichtlippe auch gut funktionieren.
Der O-Ring im Federbein hat die maße 41 x 34 x 3,5.
Der O-Ring im ausgleichsbehälter hab ich vergessen, war aber glaub ich außen 12 x 2.

Jetzt funktioniert die Dämpfungsverstellung auch mal wieder merklich.
Es hat auch schon aber einiges an Öl vorher gefehlt, obwohl alles absolut dicht war und die Stickstofffüllung war auch nicht so viel drin.

Öl kommt ca. 250ml - 350ml rein, hab nicht drauf geachtet.
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Hajo
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Beitrag von Hajo »

Und wie hast du das jetzt mit der Stickstoffüllung gemacht?
Wirklich wahre Freunde sind die Menschen, die mich ganz genau kennen und trotzdem zu mir halten...
derMarkus
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Beitrag von derMarkus »

Noch garnicht!

Hatte keine Zeit dazu, muss mir noch vom Kollegen eine Federgabelpumpe leihen, man kann an die Saugöffnung dieser, wenn man unbedingt will einfach eine Stickstoffflasche anschließen und so diesen reinpumpen, aber selbst wenn ich an die Tanke gehen würde und da nur 6 Bar mit dem Lufftdruckprüfer reinmachen würde, wäre es schon ca 10 x besser als es vorher war.

Der Druck sollte aber da sein, es ist wichtiger dass welcher drin ist, als das was drinnen ist um der Kavitation vorzubeugen und damit das Öl nicht anfängt innen zu schäumen.
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Hajo
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Beitrag von Hajo »

Wenn du Luft rein machst, dehnt sich diese im Betrieb durch Wärme aus, das Federbein wird härter. Stickstoff dehnt sich bei gleicher Beanspruchung weniger aus als Luft.
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Beitrag von derMarkus »

Das stimmt das es sich etwas mehr ausdehnt, jedoch wird das Federbein dadurch nicht härter, da die Flüssigkeit immernoch dieselbe Dichte und Viskosität haben wird.
Der Druck hat keinen einfluss auf die Härte!
Die Volumenausdehnung beträgt bei Luft, das war ca. 1 zu 270 und bei Stickstoff
ca. 1 zu 255.
Also ist selbst die Druckerhöhung durch Luft quasi zu vernachlässigen, es besteht nicht die Gefahr das ein zu hoher Druck im Behälter entsteht, dass dieser bersten könnte, der ist noch für viel mehr ausgelegt.
Theoretisch kann lediglich der Sauerstoff der Luft etwas leichter als nur Stickstoff durch die Membran ins Öl diffundieren und durch das Ventil in die Atmosphäre, wodurch der Druck schneller abnehmen würde, jedoch erfahrungsgemäß ist dies absolut zu vernachlässigen, da der Zeitraum nur uninteressant kürzer wäre als bei einer reinen Stickstofffüllung.
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Beitrag von Hajo »

Na ja, ich bin von der alten Schule und habe gelernt, das die Techniker sich etwas dabei denken..... Bei reinem Straßenbetrieb würde ich bei Luft noch ein Auge zudrücken. Aber im Gelände nenenenenene. Vor gefühlten 100 Jahren habe ich auch Crosser mit Luftunterstützen Gabeln besessen. Die Teile wurde schon nach ein paar runden Bickelhart und sehr schnell undicht. Es geht nichtzs über ein perfekt eingestelltes Fahrwerk.
Aber jeder wie er möchte. ;)
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derMarkus
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Beitrag von derMarkus »

Der Sinn ist aber wirklich nur, das die Füllung nicht so schnell entweicht und dass der Stickstoff trocken ist und keine Feuchtigkeit enthält, so kann das Ventil z.B. keinen Rost ansätzen und halt die etwas kleinere Volumenausdehnung.
Dies kann man aber vernachlässigen für meinen Einsatzbereich, trotzdem werde ich auch mit Stickstoff befüllen, wenn sich die möglichkeit mit der Flasche noch ergibt.

Das mit der Gabel ist aber wiederum eine völlig andere Geschichte, da dort die Luftkammer mit unterstützend ist, bzw dort in der Gabel wird die Luftkammer auch zusammengedrückt, weswegen die bei dir irgendwann hart wurde. Es findet in der Gabel eine relativ große Volumenänderung des Arbeitsraumes statt!
Bei den Federbeinen ist dies aber so, dass es dort nur eine kleinere Volumenänderung im Federbein und Ausgleichsbehälter gibt! Der Druck hat im Federbein rein garnichts mit der Härte zu tun! Die Druckkammer übt lediglich einen Druck auf die Ölkammer aus, so dass in dieser keine Gasblasen entstehen können und das Öl nicht anfängt zu schäumen.
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Und was noch dazu kommt, die Luft besteht zu fast 80% aus Stickstoff und nur gut 20% aus Sauerstoff. Dadurch wirken sich die genannten Unterschiede noch weniger aus.
Wir sollten viel mehr nachdenken....
und das vorher.
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