Hallo zusammen,
kennt jemand den richtigen Luftdruck bei Sirac-Reifen bei Strassenbetrieb.
Es waren 1,5 bar drin und die Maschine hat richtig gehubbelt.
Ich habe jetzt 2 hinten und vorne rein und es scheint etwas besser zu sein aber nicht ganz weg.
Habt ihr einen Luftdruck zu empfehlen. Auf der Michelinseite habe ich keine genauen Angaben gefunden.
Richtigen Luftdruck bei Sirac-Reifen
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Hallo Sweety,
ich fahre die Sirac mit 2,1 bar auf der Straße. Im Gelände könnte man reduzieren, ist mir aber meist zu mühsam
Ich zitiere mal aus meinem Erfahrungsbericht (siehe hier viewtopic.php?t=7653 )
Teil 1
So, habe am Sonntag die "Mädchenreifen" Michelin Sirac montiert und bin gleich mal eine kleine Runde gefahren.
Da ich nicht wusste, wie viel Trennmittel noch drauf ist, hab ich es auf der Straße etwas ruhiger angehen lassen.
Ca. 45 km Straße, von 1. bis 3. Ordnung. Geht erstaunlich gut, auch jetzt schon.
Ungewohnt ist das völlig andere Schräglagenverhalten im Vergleich zum vorher montierten T63. Durch den viel höheren Positivanteil und die andere Kontur beim Sirac fehlt mich noch das Gefühl für die max. Schräglage. Beim T63 merkt man, eben, wann mann auf der äußersten Stollenreihe fährt.
Gefahren bin ich mit 2,1 bar vorne und hinten. Da muß ich auch noch etwas testen.
Der Komfort ist natürlich deutlich besser als mit den Grobstollern, angenehm leise...
Und natürlich hab ich auch Schotter getestet, ca. 4 km Schotterwege, z.T. mit tiefen Rillen, Ebene und am Berg. Ich war überrascht, und zwar positiv. Trotz des hohen Luftdrucks gab es guten Vortrieb und auch gute Seitenführung vorne. Driften geht natürlich etwas leichter
Klar war hier der T63 deutlich besser, aber wenn man keine Preise gewinnen will reicht es zwischendurch durchaus zum Spass haben.
10 Meter feuchter Waldboden, quer zum Hang war auch dabei, wir mussten einem Traktor ausweichen. Hier verliert der Hinterreifen bei etwas Gas sofort einen Großteil der Seitenführung, ist dabei aber gutmütig kontrollierbar.
Teil 2
Straße: 88 km, trocken. Der Sirac klebt erstaunlich gut. Mehr gibt es da nicht zu sagen
"Gelände" Insgesamt knapp 12 km
- Schotter trocken wie auch nass:
- - erstaunlich guter Grip für dieses Profil
- - ist der Leistung der DR auf jeden Fall gewachsen
- - im Sitzen vorne zum Teil etwas wenig Seitenführung, im Stehen alles easy, bergauf wie bergab
- - auch mal 60 bis 70 km/h auf Schotter gehen ohne Probleme
- feuchte / nasse Erde (Mittelstreifen am Schotterweg, z.T. mit nassem Laub).
- - die Sirac halten, wenn man es nicht übertreibt.
- - hier merkt man aber schon einen Unterschied zu richtiger Stolle
- tiefer Schlamm / Matsch
- - hier erreicht der Sirac seine Grenze. Die Fuhre schlingert, mal vorne, mal hinten.
- - Man kommt vom Fleck, aber hier hat der Spaß ein Loch
- - wenig Selbstreinigung, erst danach auf der Straße bei höherem Tempo (und dabei fliegt einem der Dreck vom Vorderrad dann ins Gesicht)
Alles mit gut 2 Bar gefahren, da könnte man noch mit geringerem Druck ein wenig rausholen, aber für gemischte Touren passt das schon. Man will ja nicht dauernd wieder aufpumpen. Sogar eine kleine Bachdurchfahrt ging.
Aus meiner Sicht für einen "StraßenEnduro-PseudoGeländeReifen" sehr gut, im "richtigen" Gelände hat er aber nix verloren.
und nochmal wegen Luftdruck
Wegen Straßenbetrieb. Bei der DR 600 gibt Michelin v/h 2,0 und 2,3 bar an. Gut, nicht genau vergleichbar.
Bridgestone z.B. gibt für alle TWs und den BT45 (reiner Straßenreifen) auf der DR 350 einen Druck von v/h 1,8 / 2,0 bar an
Die Vorgabe von Suzuki richtet sich nach der Erstaustattung. Aber jeder Reifen ist anders aufgebaut (Stabilität der Karkasse und auch die Form)
Ich werde mal etwas runtergehen mit dem Druck, aber jetzt mit 2 oder 2,1 wurden die schon schön warm.
Wie gesagt, der Sirac kann im leichten Gelände viel mehr als das Profil vermuten lässt. Für den richtigen Dreck hab ich den zweiten Radsatz
Werner
PS: Solobetrieb.... als gestandenes Bairisches Mannsbild wiege ich alleine schon fast so viel wie ein dünner Hering mit schwindsüchiger Sozia
Hoffe geholfen zu haben
Ciaó
Werner
ich fahre die Sirac mit 2,1 bar auf der Straße. Im Gelände könnte man reduzieren, ist mir aber meist zu mühsam
Ich zitiere mal aus meinem Erfahrungsbericht (siehe hier viewtopic.php?t=7653 )
Teil 1
So, habe am Sonntag die "Mädchenreifen" Michelin Sirac montiert und bin gleich mal eine kleine Runde gefahren.
Da ich nicht wusste, wie viel Trennmittel noch drauf ist, hab ich es auf der Straße etwas ruhiger angehen lassen.
Ca. 45 km Straße, von 1. bis 3. Ordnung. Geht erstaunlich gut, auch jetzt schon.
Ungewohnt ist das völlig andere Schräglagenverhalten im Vergleich zum vorher montierten T63. Durch den viel höheren Positivanteil und die andere Kontur beim Sirac fehlt mich noch das Gefühl für die max. Schräglage. Beim T63 merkt man, eben, wann mann auf der äußersten Stollenreihe fährt.
Gefahren bin ich mit 2,1 bar vorne und hinten. Da muß ich auch noch etwas testen.
Der Komfort ist natürlich deutlich besser als mit den Grobstollern, angenehm leise...
Und natürlich hab ich auch Schotter getestet, ca. 4 km Schotterwege, z.T. mit tiefen Rillen, Ebene und am Berg. Ich war überrascht, und zwar positiv. Trotz des hohen Luftdrucks gab es guten Vortrieb und auch gute Seitenführung vorne. Driften geht natürlich etwas leichter
Klar war hier der T63 deutlich besser, aber wenn man keine Preise gewinnen will reicht es zwischendurch durchaus zum Spass haben.
10 Meter feuchter Waldboden, quer zum Hang war auch dabei, wir mussten einem Traktor ausweichen. Hier verliert der Hinterreifen bei etwas Gas sofort einen Großteil der Seitenführung, ist dabei aber gutmütig kontrollierbar.
Teil 2
Straße: 88 km, trocken. Der Sirac klebt erstaunlich gut. Mehr gibt es da nicht zu sagen
"Gelände" Insgesamt knapp 12 km
- Schotter trocken wie auch nass:
- - erstaunlich guter Grip für dieses Profil
- - ist der Leistung der DR auf jeden Fall gewachsen
- - im Sitzen vorne zum Teil etwas wenig Seitenführung, im Stehen alles easy, bergauf wie bergab
- - auch mal 60 bis 70 km/h auf Schotter gehen ohne Probleme
- feuchte / nasse Erde (Mittelstreifen am Schotterweg, z.T. mit nassem Laub).
- - die Sirac halten, wenn man es nicht übertreibt.
- - hier merkt man aber schon einen Unterschied zu richtiger Stolle
- tiefer Schlamm / Matsch
- - hier erreicht der Sirac seine Grenze. Die Fuhre schlingert, mal vorne, mal hinten.
- - Man kommt vom Fleck, aber hier hat der Spaß ein Loch
- - wenig Selbstreinigung, erst danach auf der Straße bei höherem Tempo (und dabei fliegt einem der Dreck vom Vorderrad dann ins Gesicht)
Alles mit gut 2 Bar gefahren, da könnte man noch mit geringerem Druck ein wenig rausholen, aber für gemischte Touren passt das schon. Man will ja nicht dauernd wieder aufpumpen. Sogar eine kleine Bachdurchfahrt ging.
Aus meiner Sicht für einen "StraßenEnduro-PseudoGeländeReifen" sehr gut, im "richtigen" Gelände hat er aber nix verloren.
und nochmal wegen Luftdruck
Wegen Straßenbetrieb. Bei der DR 600 gibt Michelin v/h 2,0 und 2,3 bar an. Gut, nicht genau vergleichbar.
Bridgestone z.B. gibt für alle TWs und den BT45 (reiner Straßenreifen) auf der DR 350 einen Druck von v/h 1,8 / 2,0 bar an
Die Vorgabe von Suzuki richtet sich nach der Erstaustattung. Aber jeder Reifen ist anders aufgebaut (Stabilität der Karkasse und auch die Form)
Ich werde mal etwas runtergehen mit dem Druck, aber jetzt mit 2 oder 2,1 wurden die schon schön warm.
Wie gesagt, der Sirac kann im leichten Gelände viel mehr als das Profil vermuten lässt. Für den richtigen Dreck hab ich den zweiten Radsatz
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PS: Solobetrieb.... als gestandenes Bairisches Mannsbild wiege ich alleine schon fast so viel wie ein dünner Hering mit schwindsüchiger Sozia
Hoffe geholfen zu haben
Ciaó
Werner
Schwarz ist Rot und Plus ist Minus
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Was auch nicht unerheblich ist, ist beim Luftdruck ein vernünftiger Manometer, der auch ordentlich anzeigt.
Ich hatte mal ´ne Fußluftpumpe, die hat fast 0,6 Bar weniger angezeigt, als schließlich drauf / drin war
Also entweder zur Tanke - die sind in der Regel geeicht, oder ein vernünftiges Prüfgerät kaufen, auf das man sich verlassen kann
Ich hatte mal ´ne Fußluftpumpe, die hat fast 0,6 Bar weniger angezeigt, als schließlich drauf / drin war

Also entweder zur Tanke - die sind in der Regel geeicht, oder ein vernünftiges Prüfgerät kaufen, auf das man sich verlassen kann

Bis dann dann
Dumbo
Der, der mit Hajo´s Hillclimb-Bitch
den Hillclimb 2006 in Dreckenach gewonnen hat, ihn sich 2008 erneut erkämpft hat, 2009 wieder die größte Weite erziehlt hat, von dem Damenteam überrollt wurde, und somit den Pechvogel des Wochenendes errungen hat
http://www.barneys-grill.de
Dumbo
Der, der mit Hajo´s Hillclimb-Bitch
den Hillclimb 2006 in Dreckenach gewonnen hat, ihn sich 2008 erneut erkämpft hat, 2009 wieder die größte Weite erziehlt hat, von dem Damenteam überrollt wurde, und somit den Pechvogel des Wochenendes errungen hat
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