Zitat (BeaB @ Dienstag, 13.April 2010, 09:03 Uhr)BOX_SELECT BOX_EXPANDCODEBOX_DIV_END-->Un nu verlangste von uns das wir Dir noch glauben schenken UND auch noch bedauern?
Ja das ist schon komisch, erst der Scherz und kurz darauf die traurige Realität/die Strafe.
Zitat BOX_SELECT BOX_EXPANDCODEBOX_DIV_END-->Ne, Scherz bei Seite, hast mein volles mitgefühl!
Danke.
Zitat BOX_SELECT BOX_EXPANDCODEBOX_DIV_END-->Gute Besserung!
Die ist schon eingetreten...
hier nun die Fortsetzung:
Nach dem dritten Rückschlag vom Kickstarter hatte ich echt keine Lust mehr zum kicken. Und schauen was passiert ist musste ich ja eh.
Also habe ich das Motorrad auf die Seite gelegt und habe erst mal den Lichtmaschinendeckel abgenommen. Da war dann auch sofort das Übel zu sehen.
Die Befestigungsschrauben der Abtastspule hatten sich gelöst und eine der Beiden war schon verschunden. Von dieser Schraube kamen also die vorher gehörten Klopfzeichen!
Nach genauer Untersuchung von Rotor, Stator und Motorgehäuse war die Schraube aber nicht zu finden. Gleichfalls gab es erfreulicherweise auch keine Spuren von der Schraube an den oben genannten Teilen.
Also habe ich die Spule erst mal wieder fest geschraubt und das Motorengehäuse wieder geschlossen. Danach habe ich die DR wieder senkrecht gestellt und erst mal das Öl abgelassen.
Nach dem erneuten öffnen des Limadeckels habe ich mich dann bewaffnet mit Taschenlampe, Magneten und weiteren Hilfswerkzeugen auf die Suche nach der fehlenden Schraube gemacht.
Leider ohne erfolg. Der Motor lies sich aber ohne Probleme durchtreten.
Erst mal erfreut über die bisherigen Erkenntnisse öffnete ich dann die Kupplungsseite. Und wer hätte es gedacht! Das erst was ich sah, war die vermisste Schraube.
Diese hatte sich bestimmt durch das anfängliche legen des Motorrades ihren Weg in den Kupplungsdeckel gesucht.
Trotz der komischen Geräusche (am Anfang der Geschichte) waren an der Schraube jedoch keine Spuren von der Wanderung durch den Motor sichtbar. Ebenfalls konnte ich bis dahin auch keine Spuren der Schraube im Motor finden.
Bei der weiteren Untersuchung musste ich aber dann bemerken, dass an dem Antriebsrad der Ölpumpe 2 Zähne fehlen. Nach einer Zeit des suchens (mit Hilfe von einem Magneten) Konnte ich die ausgefallenen Zähne aber finden.
Anschließend habe ich dann alles wieder schön zusammen gebaut, die Schrauben natürlich eingeklebt, den Filter gewechselt und neues Öl eingefüllt.
Ich hoffe nun mal, dass die Sache keine weiteren Spuren hinterlassen hat. Der Motor läuft auf jeden Fall wieder und macht bis jetzt auch ganz normale Geräusche.
Für alle die, die mir nicht mehr glauben, hier noch zwei Bilder vom Tatort.
Noch zur Info:
Das Motorrad ist Baujahr 1991, hat ca. 10000km hinter sich und ich hatte den Limadeckel bisher noch nicht geöffnet. Was mein Vorgänger gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Hatte schon mal einer von euch diesen Fall, mit den sich lösenden Schrauben der Spule?
Wir sollten viel mehr nachdenken....
und das vorher.