Tachomontage

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Servus Matthias!

Jo, da hast wohl recht dass ich schon lang dran bastle... :crazy:
Um genauer zu sein, hab ich nicht dran gebastelt, sondern hab gar ned gebastelt, weder am Tacho noch an sonst was... (hatte irgendwie keine Lust im Herbst) :huh:

Aber jetz pack ich an :thumbup:

Naja, auf jeden Fall hab ich das jetz gemacht wie du gesagt hast... der Tachogeber ist jetz echt perfekt montiert... der Abstand zum Magneten beträgt nur 2-3mm...

Da das Kabel des Tachogebers allerdings sehr kurz ist, muss ich, um es mit dem Tacho verbinden zu können, pro Pol etwa einen Meter dazulöten... Naja, ich dachte das ist kein Problem: Voller Tatendrang hab ich also an jedem Pol einen Meter Kabel drangestückelt erstmal (noch nicht gelötet falls es nich gehen sollte) um dann hinterher enttäuscht zu werden: Der Tacho blieb beim Drehen des Vorderrades auf 0 km/h :(

Da ich beim Elektrohändler in der Stadt nur relativ "grobes Kabel" (0,75er Querschnitt) bekommen hab, hab ichs mit dem gemacht... Allerdings sind die Kabel sowohl vom Tachogeber als auch die vom Tacho raus wesentlich feiner....

Kann dort der Hund begraben liegen? Ist 0,75er Kabel zu dick?

Oder MUSS ich es löten um sagen zu können, ob der Tacho geht? Reicht es nicht, die Litzen einfach zu verdrillen um Kontakt zwischen den Kabeln herzustellen?


Danke für jeden Tipp!


lg
Sebastian


P.S. Achja, am Magneten kanns eigentlich auch ned liegen... der funktioniert einwandfrei (hab ich getestet)...
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GEROLO
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Beitrag von GEROLO »

Hallo Sebastian,

da erinnere ich mich doch mal an ein paar Grundlagen aus meiner Ausbildung, :)

Man ist das schon lange her :joman:

Zu Dick ist das Kabel mit 0,75 nicht, denn so ein Stück Kabel hat auch immer einen sogenannten Durchgangswiederstand. Dieser ist um so geringer je dicker es ist.
Jetzt kommen wir dann noch zum Ohmschen Gesetz, heißt U = R x I
oder ausgeschrieben: Spannung ist das Produkt aus Strom mal Wiederstand.
Je größer also der Wiederstand desto kleiner die Spannung die am Ende dabei herauskommt.
Ein Weiterer Grund für einen höheren Wiederstand kann (muß aber nicht zwangsläufig) das Verdrillen sein.
Löten ist natürlich die bessere also niederohmigere Verbindung.

Manchmal ist auf den Adern (Drähten) noch so eine Art isolierender Schutzlack der beim verdrillen keine elektrische Verbindung zuläßt, aber beim löten zerstört wird.

Ist denn die Elektrische Verbindung am Tacho i.O.?
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Gasmann
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Beitrag von Gasmann »

Hallo

Oder die Kabel vertauscht. Ich glaube das es nicht wurscht ist welcher Kabel wo angelötet wird.

Gunnar
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GEROLO
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Beitrag von GEROLO »

Oder die Kabel vertauscht. Ich glaube das es nicht wurscht ist welcher Kabel wo angelötet wird

Da könntest du auch recht haben,

Bei einem "einfachen" Magnetschalter, wie bei den Sigma Tachos ist es Wurscht.

Bei einem Reedschalter muß man die richtige Polung beachten. :D
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Servus!

Danke dass sich so viele hier an der Diskussion beteiligen :respekt:

Ich hab meine "Methode" (wie oben beschrieben, mit verdrillen...) auf beide Arten probiert, sprich ich hab mir schon gedacht dass die Polung nicht egal ist, da der Stecker vom Digitaltacho so ausgeführt ist, dass man ihn immer gleich zusammenstecken muss... -> das heißt das Problem mit der falschen Polung kann ich vorerst mal ausschließen...

Ich werde am Montag gleich mal versuchen ein geeignetes Kabel zu organisieren mit kleinerem Querschnitt... :)
Ich hoff das funktioniert dann...

lg
Sebastian
Xilef

Beitrag von Xilef »

Hallo,
habe meinen Beitrag wieder mit Bilder versehen!
Gut, dass du das Loch genommen hast, dass ich auch beschrieben habe. Das ist ja quasi wie dafür gemacht.
Bei einem Reedkontakt ist die Polung egal, es handelt sich schließlich nur um einen Schalter, der durch ein Magnetfeld betätigt wird. In welcher Richtung die Elektronen dabei fließen ist, wie bei jedem anderen einfachen Schalter, daher egal. Ist ja keine Diode.
Meines Wissens nach ist im Plastikgewindestift übrigens ein Reedkontakt vergossen. Was auch sonst? :think:
Ich hab bei deiner Bastelei die Vermutung, dass du einen Kurzschluss hast und dadurch der Reedkontakt quasie immer geschlossen ist.
Aber das ist ja auch nicht sehr kompliziert. Du hast in deinem Tacho eine Schaltung, die aus der Anzahl der Schließungen des Schalters (Weg s in km) (Reedkontakt) pro Zeiteinheit (Zeit t in h) eine Geschwindigkeit errechnet, die sich durch den Weg ergibt, den du zuvor im Umfang festgelegt hast.
Dann gibt es die beiden Kabel den Schalter und den Magneten.
Wenn du dir das mal darlegst, dann gibt es verdammt wenig Fehlerquellen!
Viel Erfolg! :)

Ach ja und ein Kabel mit kleinerem Querschnitt brauchst du nicht, hat Gerolo doch schon gut erklärt!
Mess das Kabel mal mit einem Multimeter auf Durchgang durch! Nicht vergessen, den Reedkontakt mit einem Magneten zu schließen ;) !
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

So, ich bin heute endlich dazu gekommen das Ganze ordentlich zu verlöten. Leider funktioniert der Tacho immer noch ned... :huh:

Ich werd mir nächstes Wochenende gleich das Multimeter eines Freundes ausborgen um das Ganze mal auf Durchgang zu messen. Wird mir wohl nix anderes übrigbleiben.

Versteh das echt ned... Is ned mein erster Digitaltacho den ich selber montier... Aber der erste der dermaßen feigelt :finger:


EDIT: Hab dieses WE studium-bedingt keine Zeit... muss ich dann wohl auf nächste Woche (Ostern) verlegen *grml*
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Tacho läuft jetz :joman:

*freu*

:banana:

Danke an alle für die Hilfe... (ich trau mich gar ned sagen was das Problem war, denn sonst lachts ihr mich noch aus) :rofl: Na Spaß beiseite, es hat eigentlich alles gepasst, nur dass ich beim Testen der Fkt. immer das Reed-Sensor-Kabel an den Temperatursensorausgang gesteckt hab :rofl:
Matthias
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Beitrag von Matthias »

:uups: Die Hauptsache ist, es geht jetzt. :D
Wir sollten viel mehr nachdenken....
und das vorher.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Matthias @ Sonntag, 01.April 2007, 18:41 Uhr hat geschrieben: :uups: Die Hauptsache ist, es geht jetzt. :D
Jo stimmt... aber peinlich is trotzdem :rofl:
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