Rechter Gehäusedeckel

technische Probleme mit der DR? Klappt was mechanisch / elektrisch nicht? Fragen und Antworten hier.
Kriss

Beitrag von Kriss »

Hallo an alle Biker :mopped:
es dreht sich um folgendes:

Ich hab eine dr 350 bj 90 (das müsste glaub ich das erste bj sein was es gibt)
und der rechte Gehäusedeckel is immer undicht! Ich hab schon 3 mal die Pappe gewechselt und es ging dann aber auch immer ne Zeitlang gut. Hatte sie auch schon mal in der Werkstand, die haben mir da so "helischrauben" ,heißt das glaub ich, reingesetzt damit man die Gehäuseschrauben stärker anziehen kann, aber das hat auch nix gebracht! Sie ölt bzw es fließt schon wieder raus..... =(

Ich hab mich mal umgehört und es soll so dichtmasse geben die man dazwischenschieren kann anstatt der Pappe, is das wohl ein problem weil der Abstand dann ja nicht mehr eingehalten wird wenn die Pappe fehlt!
Ich will jetzt nicht schon wieder die dichtpappe kaufen, wenn das in 4 Monaten wieder undicht ist.

Bin für jeden guten Ratschlag dankbar...

mfg Kriss
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Hajo
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Beitrag von Hajo »

Also Dichtmasse ohne Pappe geht nicht. Es ist leider so, das du den Mindestabstand durch die Dichtung brauchst, sonst lässt sich das Getriebe nicht mehr schalten. Diesen Versuch den du meinst hatte ich auch schon gestartet. Ich habs jetzt so gelöst, das ich unter und über die Dichtung etwas von dem Zeug geschmiert habe. Sehr vorsichtig wegen verschiedener Öffnungen und sehr dünn. Es war aber nur eine Notlösung, weil ich keine neue Dichtung hatte. Es muss ganz klar dicht werden und zwar nur ducrh die original Dichtung. Vieleicht ist der Gehäuse Deckel verzogen?!?
Wirklich wahre Freunde sind die Menschen, die mich ganz genau kennen und trotzdem zu mir halten...
Kriss

Beitrag von Kriss »

Ja daran habe ich auch schon mal dran gedacht, aber ich habe erst einen neuen, weil ich mal den Kickstarter abgetreten hab. Die Welle davon is dann gebrochen und hat mir den Deckel kaputt gemacht! Is aber schon etwas länger her.

Ja gut, werd mir dann wahrscheinlich ne neue kaufen, kostet ja nur 13 ? oder so! und dann zusätzlich ne ganz bisschen Dichtmasse dazu geben.

Ich werde dafür das Dichtmittel Dirko HT benutzen. Is das wohl gut? Oder weiß jemand ein besseres ?
RFVCplus
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Beitrag von RFVCplus »

Hallo!

Also ich würde auch immer eine Dichtung drunter machen...ob es da einen Einfluss auf die Schaltbarkeit gibt weiß ich nicht, da ich den Motor mir dort noch nicht so richtig angeschaut habe (fahre meine 2.te DR350 erst seit ein paar Tagen...)..denke es könnte mit dem Kupplungsmechanismus zusammenhängen..

Aber zu der Dichtungsmasse:
Ja, würde ich auch dünn/dezent dazwischenschmieren und zwar auch nur diese eine: !!!!!!DIRKO HT !!!! (also die Rote Dirko, mit Tmax kurzzeitig bis 300°C)

Dies ist eine absolut top Dichtungsmasse:

Sie ist relativ zäh bei der Verarbeitung und fließt nicht sofort weg (wie z.B. die blaulich/grüneHylomar), läßt sich top auftragen...eben auch in einer hauchdünnen schicht und auch nur die halbe breite der Gehäusedichtfläche!!!!!!

selbst wenn mann sie zu dick aufgetragen hat und sich eine wurst bis auf die motorinnenseite gedrückt hat, wird dieses "würstchen i.d.R. nicht durch das schleuderöl abgetragen und dann im schlimmsten falle bis zum ölpumpensieb trtansportiert (Verstopfungsgefahr!!!!!!) die wurst bleibt an der dichtun/dichtungsmasse einfach hängen ( bei der Hylomar ist mir das hingegen schon oft passiert!!..ablössen der "wurst"....findet man schön am verstopften ölpumpensieb wieder....sch....!!)

wenn du mal den deckel wieder ab machst, geht dies dann ohne zerstörung der Dichtung...nach dem abrubbeln der dirko HT kann man diese beliebig oft wiederverwenden (wenn mann die dichtmasse immer wieder verwendet)

aber es gibt ein schönes Testkriterium für eine gute Dichtung:
das sind die dichtungslosen Ventilhauben der Suzukieinzylinder (DR600/650). Diese suppen i.d.R. wie hulle an der Haube (Gleitlagerung der Nockenwelle..Öldruck...schwächliche M6er Schrauben...)..............hier hat bei mir auf DR600 (ca 100tkm) und etlichen "großen" DRs im bekanntenkreis die ich immer warten musste eigentlich nur die Dirko befriedigend gedichtet. Normal waren die Motoren dort dann mal gute 20tkm trocken (sozusagen die verschleißzeit der NW...stöhn....) Andere dichtmassen hielten von 12 bis mittag.....und auch die gedichteten Exemplare aus der Suzukiwerkstatt fingen irgendwann an zu suppen (haltbarkeit wie dirko)

Fazit:

Dirko HT ist nicht teuer und für mich die einzige masse, die in den Keller/mit auf die reise kommt...die kann was!!

gruß

plus
Kriss

Beitrag von Kriss »

Ich hab das jetzt gestern mit diesem Diko zeug abgedichtet, aber auch nur ganz dünn. Hoffe doch das war jetzt das letzte mal :) :)

naja ich bin dann mal.... :mopped: :mopped: :mopped:


danke für die Tipps :thumbup:
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Beitrag von holla_die_waldfee »

Ich grabe jetzt mal diesen Fred aus, da ich mich ehemals auch hieran orientiert hab (Dirko HT).

Nun aber zu meinem Problem: Bereits vor längerer Zeit ist mein Kupplungsdeckel ebenfalls undicht geworden. Danach habe ich es leider ohne langanhaltenden Erfolg mit Pappdichtungen versucht.

Letztes Wochenende habe ich es dann nur mit Dichtmasse probiert. Beim ersten Fahrversuch musste ich dann leider feststellen, dass ich ordentlich kuppeln kann, jedoch keine richtige Möglichkeit mehr zum schalten besteht (lässt sich schlecht beschreiben: ist jedoch so, dass ich im Stand (Motor aus) schalten kann (wenn auch schwergängig), jedoch der Schalthebel nicht wie gewöhnlich wieder in die Ausgangslage "zurückspringt" (sonder in jeder beliebigen Stellung "hängen bleibt")).

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen,

Zitat (Hajo 4 Samstag, 16.September 2006, 18:33 Uhr)BOX_SELECT   BOX_EXPANDCODEBOX_DIV_END-->Also Dichtmasse ohne Pappe geht nicht. Es ist leider so, das du den Mindestabstand durch die Dichtung brauchst, sonst lässt sich das Getriebe nicht mehr schalten. Diesen Versuch den du meinst hatte ich auch schon gestartet...
bzw. Hajo diese Beobachtung bestätigen könnte?

Vielen Dank im Voraus!
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Beitrag von Dumbo 2004 »

Hai holla...

hast Du denn die original-Pappdichtungen verwendet, oder Dir welche selbstgeschnitzt?
Hast Du nur die Dichtung gewechselt, oder auch die Kupplung, so dass diese evtl noch nicht richtig eingestellt ist?
Wenn die Kupplung in Ordnung ist, wie schauts denn mit den Anlaufscheiben aus?

Fragen über Fragen.......

Bis dann dann
Dumbo
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Beitrag von holla_die_waldfee »

Danke für deine Antwort!

Zuvor hatte ich mir die Pappdichtung "aus der Bucht" geholt (leider mit mäßigem Erfolg). An der Kupplung habe ich überhaupt nichts gemacht (also wie auch beim letzten mal: Motorrad auf die Seite legen, Deckel ab und Dichtmasse/Pappdichtung drauf, nur halt mit dem Unterschied, dass dieses mal mein Schalthebel plötzlich macht, was er will).

Ich kann mir leider nicht erklären, wieso ich Kuppeln, Anfahren... kann, jedoch mein Schalthebel beim Schalten nicht wieder in seine
Ausgangslage "zurückspringt"?
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Beitrag von Dumbo 2004 »

Zitat BOX_SELECT   BOX_EXPANDCODEBOX_DIV_END-->Motorrad auf die Seite legen,

...hast Du sie dabei evtl. auf den Schalthebel gelegt, so dass dieser sich verbogen hat :think:

Bis dann dann
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Beitrag von holla_die_waldfee »

Vielen Dank für deine Mühe!

Dass ging mir auch sofort durch den Kopf, ganz ausschließen kann ich dass nicht, jedoch hatte ich zum einem noch etwas zusätzlich unter der DR liegen (um halt den "vollständigen" Bodenkontakt zu vermeiden) und zum anderen geht aber mein Schalthebel schon immer nur sehr sehr knapp am Motorschutz vorbei, sodass ich der Meinung bin dass ich ein Verbiegen des Schalthebels sofort hätte merken müssen.

Ich möchte Hajo's Aussage in keinster Weise in Frage stellen, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Dichtung solche gravierende Auswirkungen haben soll?

Ich werde definitiv noch mal nachschauen müssen, jedoch wäre es mir lieber, wenn ich bereits vorher einen Anhaltspunkt haben würde.
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