Verfasst: 06.11.2004 19:54
Mahlzeit,
folgendes Phänomen an meiner DR(ecksau):
Habe so ca. 30 km die von den Forstarbeiten verdichtete Bodenfläche gelockert, Kiste ist also gut warm. Plötzlich auf der Strasse erst leichtes Ruckeln, dann stärker, sehr schlechte Gasannahme und dann Fehlzündungen. Das alles nimmt auf ca. 500 m Strecke immer mehr zu, Kiste geht im Leerlauf aus und dann steh ich da...
Nach Teerung der Lunge und der Überlegung, wie ich meiner Frau bloß den Weg erklären soll, wenn sie mich abholen muss, ein Tritt auf den Kickstarter und die Mühle läuft. Nach weiteren 1 bis 2 km wieder das Spiel; Ruckeln, Fehlzündungen und dann aus. Kiste auf den Seitenständer -also Richtung Benzinhahn- ein Kick und die Kiste läuft. Beim nächsten Rucken -jetzt schon nach 1 km- sicherheitshalber auf Reserve geschaltet,aber kein Erfolg, Kiste geht aus. Da laut Tacho der Tank höchstens 3/4 leer sein kann, aber bei den aktuellen Bodenverhältnissen das Hinterrad sicher 10x so viel Weg wie das Vorderrad zurücklegen muss, die Vermutung, dass der Tank doch leer ist. Mit 5 weiteren Zwangsaufenthalten dann zur Tanke, aber der Tank war nicht leer.
Nach dem Tanken die restlichen 10 km nach Hause ohne Probleme.
So, jetzt die Frage: Können Fehlzündungen auch durch mangelhafte Spritversorgung ausgelöst werden? Kann ein Vergaser bei 5 bis 6°C schon vereisen?
Für ersteres spricht, dass ich vor der Fahrt die Benzinleitung erneuert habe und die jetzt etwa 1 bis 2 cm länger ist. Die vorher saukurze Leitung ging in ganz leichtem Gefälle zum Vergaser, die neue erst etwas horizontal und dann leicht nach unten. Wenn der Sprit im Tank weniger wird, könnte dann der Druck fehlen, um die Horizontale zu überwinden? Durch das Abstellen auf dem Seitenständer und Neigung Richtung Benzinhahn könnte der Druck wieder gereicht haben, die Vergaserkammer zu füllen. Die 1 bis 2 km bis zum Auftreten des Problems könnten auch darauf hindeuten, dass nur eine Vergaserkammerfüllung "vorrätig" war..
Vergaservereisen war mal ein "Hobby" einer ehemaligen Mühle von mir, sobald es um 5°C kalt wurde. Aber aus ist die Kiste dann nicht gegangen, sondern hat nur schlecht Gas angenommen.
Zündkerze und Zündkabel habe ich schon untersucht, aber nix gefunden.
Die Kiste wurde jetzt erst mal vom Schlamm entpackt, um die Schrauben zugängglich zu machen
Wer hat Ideen für die Fehlersuche?
Olli
folgendes Phänomen an meiner DR(ecksau):
Habe so ca. 30 km die von den Forstarbeiten verdichtete Bodenfläche gelockert, Kiste ist also gut warm. Plötzlich auf der Strasse erst leichtes Ruckeln, dann stärker, sehr schlechte Gasannahme und dann Fehlzündungen. Das alles nimmt auf ca. 500 m Strecke immer mehr zu, Kiste geht im Leerlauf aus und dann steh ich da...
Nach Teerung der Lunge und der Überlegung, wie ich meiner Frau bloß den Weg erklären soll, wenn sie mich abholen muss, ein Tritt auf den Kickstarter und die Mühle läuft. Nach weiteren 1 bis 2 km wieder das Spiel; Ruckeln, Fehlzündungen und dann aus. Kiste auf den Seitenständer -also Richtung Benzinhahn- ein Kick und die Kiste läuft. Beim nächsten Rucken -jetzt schon nach 1 km- sicherheitshalber auf Reserve geschaltet,aber kein Erfolg, Kiste geht aus. Da laut Tacho der Tank höchstens 3/4 leer sein kann, aber bei den aktuellen Bodenverhältnissen das Hinterrad sicher 10x so viel Weg wie das Vorderrad zurücklegen muss, die Vermutung, dass der Tank doch leer ist. Mit 5 weiteren Zwangsaufenthalten dann zur Tanke, aber der Tank war nicht leer.
Nach dem Tanken die restlichen 10 km nach Hause ohne Probleme.
So, jetzt die Frage: Können Fehlzündungen auch durch mangelhafte Spritversorgung ausgelöst werden? Kann ein Vergaser bei 5 bis 6°C schon vereisen?
Für ersteres spricht, dass ich vor der Fahrt die Benzinleitung erneuert habe und die jetzt etwa 1 bis 2 cm länger ist. Die vorher saukurze Leitung ging in ganz leichtem Gefälle zum Vergaser, die neue erst etwas horizontal und dann leicht nach unten. Wenn der Sprit im Tank weniger wird, könnte dann der Druck fehlen, um die Horizontale zu überwinden? Durch das Abstellen auf dem Seitenständer und Neigung Richtung Benzinhahn könnte der Druck wieder gereicht haben, die Vergaserkammer zu füllen. Die 1 bis 2 km bis zum Auftreten des Problems könnten auch darauf hindeuten, dass nur eine Vergaserkammerfüllung "vorrätig" war..
Vergaservereisen war mal ein "Hobby" einer ehemaligen Mühle von mir, sobald es um 5°C kalt wurde. Aber aus ist die Kiste dann nicht gegangen, sondern hat nur schlecht Gas angenommen.
Zündkerze und Zündkabel habe ich schon untersucht, aber nix gefunden.
Die Kiste wurde jetzt erst mal vom Schlamm entpackt, um die Schrauben zugängglich zu machen
Wer hat Ideen für die Fehlersuche?
Olli