Eine Anleitung ist ein Anfang - aber im Fall der Fälle wird das leider nicht wirklich viel helfen. Denn man kann nicht nachkucken, wenn man im Matsch steht.
Ich hab im Winter für unsere Clique die Teilnahme an einem speziellen Erste-Hilfe-Kurs für Motorradgruppen organsisiert.
Anfangs eher Skepsis - aber konnte dann doch 11 Leute aus unserer Gruppe dazu überreden.
Im Prinzip ein normaler EH-Kurs, jedoch u.a. mit Schwerpunkt auf Helmabnahme. Fazu hatten mehrere Leute unterschiedliche Helme mitgebracht und man konnte sich die unterscheidlichen System anschauen. Und die Abnahme wurde mit unterschiedlichen Systemen und Techniken geübt.
Schwerpunkt des Kurses insgesamt mehr auf Unfall, als z.B. auf Herzinfakt, Verbrennung oder Fingerkuppenverband (was man sonst in einem normalen Kurs so lernen würde).
Fazit am Ende: Man muß es praktisch erlernen und üben - meine Jungs haben mich schon gebeten, im nächsten Winter wieder soetwas zu organsisieren.
Auch wenn man danach nicht alles 100% perfekt kann, dann hat man trotzdem genügend Grundlagen, um nicht orientierungs- und hilflos danebenstehen zu müssen.
Und das, was man gelernt hat, kann man nicht nur gebrauchen, wenn der Kumpel stürzt - sondern auch, wenn der Partner die Treppen runterfällt oder der Vater mit einem Herzinfakt zusammenbricht. Egal was passiert - man sollte nie hilflos daneben stehen müssen, und nichts tun können!
Gruß Lille
*EH-Kurs-Fan und -Befürworter"
