Mitführen von Reifenmontierpaste und Co
Verfasst: 18.12.2015 13:08
Technik-Tipp für alle Enduristen und Langstreckenfahrer.
Wie wir alle wissen kann unterwegs immer wieder mal was kaputt gehen. Im Regelfall repariert man nicht selbst - der ADAC fährt einen das Motorrad ja umsonst wieder heim.
Ab und an kann es aber vorkommen dass man vor Ort reparieren will oder sogar muss.
Selbst redend kann man keinen kompletten Werkzeugkasten inkl. Betriebs und Hilfsstoffe mitnehmen.
Manches sollte man dabei haben, allerdings kann man gewisse Dinge auf ein nötiges Minimum reduzieren. Problem bei der Geschichte ist das "reisetaugliche" Verpacken von z.B. Reinigung & Schmiermitteln.
Bei meinem letzten Platten mitten in der Pampa stand ich vor der Wahl mir mit einem Pannenhilfspray eine Weiterfahrt zu ermöglichen ( und damit Schlauch und den nahezu neuen Reifen zu ruinieren ) oder vor Ort den Schlauch zu flicken.
Im Regelfall benötige ich für das Flicken eines platten Hinterrades bei meinen Enduros zwischen 30 und 45 Minuten, inkl. Aus & Wiedereinbau des Hinterrades.
Bisher war es immer ein kleines Problem eine ausreichend große Menge an Reifenmontierpaste mit zu führen. Die Industrie bietet sowas wenn überhaupt nur in Gebinde jenseits der 500 Gr. Grenze an.
Meine Zielsetzung war, ein Behältnis zu finden welches die Minimalmenge von ca. 100 Gr. aufnimmt und somit kaum Gewicht aufweist und Platz in der Enduro-typischen Werkzeugtasche wegnimmt.
Durch Zufall bekam ich einen "Klebe-Stic" von einem Markenprodukt geschenkt. Der Kleber taugte nichts - die " Tube" erregte mein Interesse.
Sie erschien mir als ideal um eine ausreichende Menge an Reifenmontierpaste zu transportieren - der "Schnabel" der als "Düse" gestaltet war und auch als solche funktionierte legt einen etwa 10 mm breiten Streifen des Mediums auf die betreffende Fläche.
Es galt jetzt eine Möglichkeit zu finden diese dünne Weichkunststofftube wieder gänzlich mit Reifenpaste zu befüllen.
Ein einfacher Adapter, passend auf eine herkömmliche Fettpresse musste kostengünstig und funktional hergestellt werden.
Die Lösung bildeten zwei Stücke Messingrohr, entsprechend lang das dünnere, um bis zum Boden der Tube zu reichen, das etwas dickere nahm das dünnere auf und passte am anderen Ende genau in einen einfachen Schmiernippel.
Die beiden Messingrohre wurden verlötet, der Stutzen des dickeren Rohres mit 2 K-Kleber auf den Schmiernippel geklebt und das ganze zusätzlich nochmal mit Schrumpfschlauch überzogen.
Kosten für alles, inkl. Strom für den Lötkolben: ca. 4 €
Resultat: Funktioniert bestens. Dank des Adapters kann jetzt jede leere Tube mit nahezu jeden Medium mit " teigiger Konsistenz" befüllt werden.





Wie wir alle wissen kann unterwegs immer wieder mal was kaputt gehen. Im Regelfall repariert man nicht selbst - der ADAC fährt einen das Motorrad ja umsonst wieder heim.
Ab und an kann es aber vorkommen dass man vor Ort reparieren will oder sogar muss.
Selbst redend kann man keinen kompletten Werkzeugkasten inkl. Betriebs und Hilfsstoffe mitnehmen.
Manches sollte man dabei haben, allerdings kann man gewisse Dinge auf ein nötiges Minimum reduzieren. Problem bei der Geschichte ist das "reisetaugliche" Verpacken von z.B. Reinigung & Schmiermitteln.
Bei meinem letzten Platten mitten in der Pampa stand ich vor der Wahl mir mit einem Pannenhilfspray eine Weiterfahrt zu ermöglichen ( und damit Schlauch und den nahezu neuen Reifen zu ruinieren ) oder vor Ort den Schlauch zu flicken.
Im Regelfall benötige ich für das Flicken eines platten Hinterrades bei meinen Enduros zwischen 30 und 45 Minuten, inkl. Aus & Wiedereinbau des Hinterrades.
Bisher war es immer ein kleines Problem eine ausreichend große Menge an Reifenmontierpaste mit zu führen. Die Industrie bietet sowas wenn überhaupt nur in Gebinde jenseits der 500 Gr. Grenze an.
Meine Zielsetzung war, ein Behältnis zu finden welches die Minimalmenge von ca. 100 Gr. aufnimmt und somit kaum Gewicht aufweist und Platz in der Enduro-typischen Werkzeugtasche wegnimmt.
Durch Zufall bekam ich einen "Klebe-Stic" von einem Markenprodukt geschenkt. Der Kleber taugte nichts - die " Tube" erregte mein Interesse.
Sie erschien mir als ideal um eine ausreichende Menge an Reifenmontierpaste zu transportieren - der "Schnabel" der als "Düse" gestaltet war und auch als solche funktionierte legt einen etwa 10 mm breiten Streifen des Mediums auf die betreffende Fläche.
Es galt jetzt eine Möglichkeit zu finden diese dünne Weichkunststofftube wieder gänzlich mit Reifenpaste zu befüllen.
Ein einfacher Adapter, passend auf eine herkömmliche Fettpresse musste kostengünstig und funktional hergestellt werden.
Die Lösung bildeten zwei Stücke Messingrohr, entsprechend lang das dünnere, um bis zum Boden der Tube zu reichen, das etwas dickere nahm das dünnere auf und passte am anderen Ende genau in einen einfachen Schmiernippel.
Die beiden Messingrohre wurden verlötet, der Stutzen des dickeren Rohres mit 2 K-Kleber auf den Schmiernippel geklebt und das ganze zusätzlich nochmal mit Schrumpfschlauch überzogen.
Kosten für alles, inkl. Strom für den Lötkolben: ca. 4 €
Resultat: Funktioniert bestens. Dank des Adapters kann jetzt jede leere Tube mit nahezu jeden Medium mit " teigiger Konsistenz" befüllt werden.




