Ein paar Blechkisten und 'ne lenkerfeste Verkleidung machen noch kein "Adventure Bike".
Nee, da war mein DR350 Umbau am Ende nur ungefähr halb so teuer, hat mindestens 10PS mehr, und wiegt 30kg weniger mit 'nem super Fahrwerk!
(Und von Blechkoffern halt' ich eh nix!

)
Ich denke mal die Mash ist nicht das einzige Motorrad auf dem Markt das mit einer mehr oder weniger viel versprechenden Bezeichung benannt ist. Man denke nur an die Duc Monster (

)
Wenn Du danach gehst verdient KEINE BMW die Bezeichung "Enduro" -geschweige den GS - da nützt auch der Schrägstrich zwischen dem G und S nix...weil auch damit vorgegaukelt wird was mit diesen 250 Kilo-Brocken eben NICHT möglich ist: Der klassische Enduro und GS ( Geländesport ) Einsatz.
Man sollte bei solchen Neuerscheinungen nicht nur auf die technischen Details achten, sondern sich veranschaulichen was das ganze Konzept versucht zu realisieren.
In meinen Augen ein eindeutiges Nieschenbike, für all diejenigen die erst mal reinschnuppern wollen in diese Kategorie Motorrad - sich aber keine gebrauchte Kiste zulegen wollen. Ein augenscheinlich gelungener Kompromis.
Zu deinen Vergleich der Mash zu deinem Umbau:
Der hinkt, und zwar gwaltig. Für dich mag dein Umbau perfekt sein, an deine Wünsche und Kompromisse angepasst. Das ist gut so, das ist perfekt. Aber eben nur für dich.
Der Einsteiger, der a.) noch nicht all zu viel Geld für eine neue Maschine investieren will, und b.) eventuell weder die Zeit , das Wissen und die Gelgenheit hat sich einen alten Bock für sich zu individualisieren wird sich nicht ans Projekt wagen sich sein personen-angepasstes Bike zu bauen.
Es bleibt abzuwarten ob sich die Mash durchsetzen wird. Ich finde es ist ein interessantes Bike das durchaus Chancen auf dem deutschen Markt haben kann.
In diesen Sinne >>
