Verfasst: 27.10.2004 17:27
Also, nach all den Mutmaßungen, Halbwahrheiten und falschen Behauptungen, die hier verbreitet wurden, kommen jetzt meine 
Alles folgende basiert auf Norm Koubas erklärungen auf seiner Webseite und meinem Bauchgefühl. Alle Werte sind nur ungefähr, nicht nachgemessen, Kurvenverläufe nur sinngemäß.
Vorneweg etwas theoretische Mechanik (wer die nicht versteht sollte eh aufgeben die Dinger zu verstehen, einfach einbauen und fahren, ja, sie sind so gut!)
Federrate: Kraftzunahme der Feder pro Federweg. Die Originalfeder hat eine Federrate von 5,7kg/mm. Wenn man sie also ausbaut, auf einen Tisch stellt und mit 5,7kg Gewichtskraft draufdrückt, wird sie 1mm kürzer. Wenn man mit 57kg draufdrückt wird sie 10mm kürzer.
Progression: Kurzform für die progressive Anlenkung der Feder. Die resultierende Federrate am Hinterrad ist durch die Umlenkung über die Hebel (auch die originalen!) nicht konstant..
Die progressive Anlenkung erreicht im Originalzustand bei etwa 1/3 eingefedertem Hinterrad ihren höchsten Wert, "die Progression ist am höchsten" (siehe linkes Diagramm, blaue Kurve). Das ist schlecht, da die Federrate am Hinterrad mit dem Einfedern größer werden sollte!
Jetzt verändern wir die Anlenkung. Dadurch erreichen wir, daß die Progression bei voll eingefedertem Rad am höchsten ist (linkes Diagramm, grüne Kurve). Jetzt ist die Federrate um die Nullage, also bei etwa 1/3 eingefedertem Hinterrad, zu niedrig. Wir bauen also die härtere Feder ein, jetzt gilt die rote Kurve.
Die rote und die blaue Kurve haben bei 1/3 eingefedertem Rad den gleichen Wert, beim normalen Fahren ohne große Bodenwellen ändert sich also nichts. Bei starkem Einfedern des Hinterrades ist die Federrate am Hinterrad mit Links und Feder (rot) aber viel höher als original (blau)! Das verhindert das Durchschlagen.
Jetzt alles klar?
- Phil

Alles folgende basiert auf Norm Koubas erklärungen auf seiner Webseite und meinem Bauchgefühl. Alle Werte sind nur ungefähr, nicht nachgemessen, Kurvenverläufe nur sinngemäß.
Vorneweg etwas theoretische Mechanik (wer die nicht versteht sollte eh aufgeben die Dinger zu verstehen, einfach einbauen und fahren, ja, sie sind so gut!)
Federrate: Kraftzunahme der Feder pro Federweg. Die Originalfeder hat eine Federrate von 5,7kg/mm. Wenn man sie also ausbaut, auf einen Tisch stellt und mit 5,7kg Gewichtskraft draufdrückt, wird sie 1mm kürzer. Wenn man mit 57kg draufdrückt wird sie 10mm kürzer.
Progression: Kurzform für die progressive Anlenkung der Feder. Die resultierende Federrate am Hinterrad ist durch die Umlenkung über die Hebel (auch die originalen!) nicht konstant..
Die progressive Anlenkung erreicht im Originalzustand bei etwa 1/3 eingefedertem Hinterrad ihren höchsten Wert, "die Progression ist am höchsten" (siehe linkes Diagramm, blaue Kurve). Das ist schlecht, da die Federrate am Hinterrad mit dem Einfedern größer werden sollte!
Jetzt verändern wir die Anlenkung. Dadurch erreichen wir, daß die Progression bei voll eingefedertem Rad am höchsten ist (linkes Diagramm, grüne Kurve). Jetzt ist die Federrate um die Nullage, also bei etwa 1/3 eingefedertem Hinterrad, zu niedrig. Wir bauen also die härtere Feder ein, jetzt gilt die rote Kurve.
Die rote und die blaue Kurve haben bei 1/3 eingefedertem Rad den gleichen Wert, beim normalen Fahren ohne große Bodenwellen ändert sich also nichts. Bei starkem Einfedern des Hinterrades ist die Federrate am Hinterrad mit Links und Feder (rot) aber viel höher als original (blau)! Das verhindert das Durchschlagen.
Jetzt alles klar?
- Phil