Tach zusammen
Ich habe nach gedacht.....und mich zu etwas entschlossen.
Normalerweise, also bisher, hab ich das ja immer so gemacht, bei einem neuen Beitrag, das ich da zuerst, also sozusagen im Vorfeld, meist eine ellenlange Einleitung mit einer gewissen Hintergrundgeschichte geschrieben habe.
Im Grunde ist das / war das ja nix anderes als eine Rückbesinnung auf das, was ich einst vor einigen Jahrzehnten im Deutsch-Unterricht gelernt habe/hatte - Stichwort Aufsatz und Erörterung schreiben.
Meine Erörterung im Quali zum Beispiel hatte sage und schreibe 13 Seiten - DIN A 4 und handgeschrieben wohl gemerkt...was nicht zuletzt der Grund gewesen sein kann und wahrscheinlich auch wirklich war, warum ich meinen Quali in Deutsch mit ner glatten Eins bestanden habe...also damals, 1979
Zu meiner Grund - und späteren Hauptschulzeit war das nämlich noch so, da konnte, und nicht zuletzt musste man das sich auch, gute Noten noch durch schulische Leistungen erarbeiten, und nicht etwa nach der großen Pause beim Direx mit vorgehaltenen Butterfly-Messer "einfordern"....
Tja, die Zeiten ändern sich eben so oder so, ob man will oder nicht - ob man im großen Strom der Veränderungen mit schwimmt, sich treiben lässt oder an irgend einer Stelle eben den Anker wirft und dann in einem stillen Augenblick zu sich selbst sagt:
"So, kleines Dickerchen, das war´s jetzt für dich - nu lehn dich mal zurück und sei mit dem zufrieden was du erreicht hast"
Na, worauf ich aber eigentlich hinaus wollte war der Umstand schnell auf den Punkt zu kommen,und meine Beweggründe hierzu. Dies ist nämlich in den meisten Fällen eine echte Gratwanderung....was wiederum daran liegt das es man es kaum jeden recht machen kann.
Der eine fühlt sich von ellenlangen "Vorreden" und Einleitungen schnell gelangweilt, der andere wiederum bekommt den Hals nicht voll mit Hintergrund-Informationen, saugt diese auf wie ein Küchentuch den eben frisch gebrühten, aber leider zum Teil verschütteten Bohnenkaffee vom Discounter.
Schade um den guten Tropfen, denn so ein Schlückchen schwarzer, stark koffeinhaltiger Frischmacher hat schon so manchen gedanklich wieder auf´s Gleis gesetzt.
Mit anderen Worten:
Die Entscheidung für die richtige Länge eines bild-begleitenden Beitrags ist ein äußerst schwieriges Unterfangen, man bewegt sich da sehr oft auf Messers Schneide, auf ganz dünnen Eis, am Rande des Abgrunds...und wie schnell ist der Druck im Kessel zu groß, und dat ganze Scheizzding fliegt einem mit mordsmäßigen Getöse um die Ohren!
Oder anders formuliert:
Oftmals ist da Mut zur Lücke gefragt, sind in diesen Situationen schnelle Entscheidungen gefordert, da bleibt kaum Zeit zum lange Nachdenken und Sabbeln.
Genau deshalb, und nicht zu letzt weil ich gnadenlos Hunger habe, verzichte ich also heute mal auf eine lange Einleitung, und poste das Bild vom nun fertig gestellten Lounge-Boden im Diorama ohne große Umschweife:
So bleibt´s im Groben. Es muß nur noch eingeklebt werden, was sich eventuell noch ändern kann ist die Position der einen oder anderen Dielenstück-Bahn.
Oder anders ausgedrückt....
Mir gefällt´s, ich werd´s so lassen!