Der Motorradfahrergruß

"Plauderquatsch mit dem jungen Schimmi und dem netten Onkel"
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Dieter M.
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Der Motorradfahrergruß

Beitrag von Dieter M. »

Der Motorradfahrergruß

Der bekannte Motorradfahrergruß ist ein mehr oder weniger deutliches Zurkenntnisnehmen eines entgegenkommenden Motorradfahrers
Zu diesem Zwecke erlaubt ist das Heben der Kupplungshand bis maximal Schulterhöhe oder das Abspreizen von mindestens zwei Fingern der linken Hand vom Lenkergriff. Grüßen mit der rechten Hand wird i. d. R. als uncool angesehen. Im Notfall, wenn die Kupplungshand z. B. mit Kuppeln beschäftigt ist, ist auch ein deutliches Nicken mit dem Kopf erlaubt.
Fahrtechnisch problematisch wird der Motorradfahrergruß beim Überholen. Die klassische Grußhand, die Linke, wird vom Überholten nicht gesehen. Grüßt man mit der Linken vorn am Körper vorbei nach rechts, tippen Autofahrer auf Heuschreckenschwärme oder Unterarmkrampf. Motorradfahrer mit Auslandserfahrung wenden daher in dieser Situation den mediteranen Motorradfahrergruß an: Spanische und französische Motorradfahrer sind immer irgendwie mit Gasgeben, Kuppeln, Schalten oder ihrer Sozia beschäftigt, so das sie durch Abspreizen des rechten Beins grüßen.
Nur Fortgeschrittenen zu empfehlen ist das sogenannte Abklatschen als Motorradfahrergruß: Der linke Arm wird soweit ausgestreckt, dass die ebenfalls ausgestreckte Hand des entgegenkommenden Fahrers berührt wird. Fehleinschätzungen von Geschwindigkeit und Entfernung können hierbei allerdings äußerst unangenehme Folgen haben. - Das Auf- und Abbewegen der waagerecht ausgestreckten Hand ist nicht als Motorradfahrergruß zu verstehen, sondern als Warnung z. B. vor Öl, Hindernissen oder Schnittlauch auf der Fahrbahn...

Regeln für den Motorradfahrergruß

Der Motorradfahrergruß ist stark reglementiert und wird von Anfängern nicht zu unrecht als kompliziert angesehen.
Die Frage, wer wen wann und wie grüßt und ob zuerst oder zurückgegrüßt wird oder überhaupt nicht, ist nur komplex zu beantworten und bedarf einer sehr differenzierten Betrachtung. Die Reaktion auf aktuelle Entwicklungen, wie zum Beispiel das Anwachsen des Hubraumes von Motorrollern oder die stetig steigenden Zulassungszahlen, wird unter Motorradfahrern kontrovers diskutiert.

Oldtimer werden grundsätzlich freudig und bewundernd gegrüßt, unabhängig vom Hubraum. Oldtimer werden meist von technisch versierten älteren Fahrern gefahren, so genannten 'alten Schraubern', und solchen ist Respekt zu zollen! Trifft man daher alte Schrauber, wartet man zunächst, ob sie einem den Motorradfahrergruß erbieten, um dann weinend vor Glück und Stolz zurückzugrüßen. Von Frühling bis Herbst grüßen viele alte Schrauber nicht, weil sie Winterfahrer sind.
Winterfahrer grüßen nur Winterfahrer, Saisonschwuchteln werden demonstrativ ignoriert. Treffen sich zwei Winterfahrer, ist die Freude groß. Man hält an, umarmt sich, baut ein Iglu oder wenigstens ein Lagerfeuer und redet mindestens zwei Stunden Benzin. Saisonschwuchteln hingegen grüßen in den ersten Frühlingswochen wie wild und beidhändig alles, was sich auf zwei Rädern bewegt. Vor lauter Aufregung vergessen sie dann oft, dass eine Kurve kommt. Sie haben immer frische Unterwäsche an - man könnte ja im Krankenhaus landen.

Harley-Fahrer werden nicht gegrüßt. Sie könnten sonst versehentlich den Motorradfahrergruß erwidern. Dabei kann, bei ungünstiger Drehzahl, der Lenker durch Vibrationen abbrechen. Da der Lenker meistens über 1m breit ist, lässt er sich nur schwer verstauen. Der typische Harleyfahrer hat deshalb nicht einmal einen Ersatzlenker dabei. Das ist der Grund, warum Harleyfahrer so oft am Straßenrand stehen.

BMW-Fahrer sind als arrogante notorische Nichtgrüßer verschrieen, da sie nicht grüßen und den Motorradfahrergruß nicht erwidern. Dies ist so nicht haltbar: andere BMW-Fahrer werden durch Hochziehen einer Augenbraue oder durch das leichte Lupfen des Kinnteils ihres Klapphelms gegrüßt...

Motorradfahrergruß in Sonderfällen

Ungeregelt ist die Grußkultur auf der Autobahn. Kaum ein Fahrer weiß, ob entgegenkommende Motorräder über sechs Spuren hinweg zu grüßen sind...

Auf beliebten Motorradstrecken ist die Motorraddichte teilweise inzwischen so hoch, dass dort kaum noch gegrüßt werden kann, denn es ist nicht ungefährlich, 70 Kilometer mit nur einer Hand am Lenker zu fahren...
Sportfahrer mit dem Knie auf der Erde sollte man nicht grüßen. Die glauben, auf der Rennstrecke zu fahren. Und dort bedeutet das Handheben des Gegenverkehrs, dass sie nach dem letzten Sturz die Orientierung verloren haben und fälschlicherweise die Strecke in Gegenrichtung befahren.

Kurz nach dem Wenden stellen sie allerdings beim nächsten Motorradfahrergruß fest, dass sie nun erst recht in der falschen Richtung unterwegs sind, und so wenden sie und fahren immer wieder hin und her, bis es so dunkel ist, dass sie keinen Gruß mehr erkennen. Dann begeben sie sich auf den Weg nach Hause an ihre Box.

Ein sehr ernstes Problem in Bezug auf den korrekten Motorradfahrergruß stellen Motorroller mit Hubräumen von 250 cm³ und mehr dar. Diese sind aufgrund ihrer Größe von vorne selbst von geübten Augen kaum noch von echten Motorrädern zu unterscheiden. Dies konfrontiert den echten Motorradfahrer mit einem fast unlösbaren Dilemma: Die Verletzung der Regel Nummer Eins ist unter keinen Umständen zu riskieren, grüßt man ein grußberechtigtes Fahrzeug jedoch nicht, ist man ein arroganter Sack ohne jegliche soziale Kompetenz.

Konzentriert man sich zu stark auf das entgegenkommende Fahrzeug, um es sicher zu identifizieren, läuft man Gefahr, die nächste Kurve zu verpassen und - dann allerdings korrekt grüßend - in die Leitplanke zu klatschen. Eine Lösung dieses Problems ist nicht in Sicht, da sich das bekannte Kartell aus Regierung und Industrie weigert, ein Identifizierungssystem, ähnlich der Freund-Feind-Kennung von Militärflugzeugen, als Serienpflichtausstattung für Motorroller vorzuschreiben...
Zu Konflikten kommt es auch, wenn man den deutschen Grußkulturraum verlässt. So sind deutsche Motorradfahrer in Italien verwirrt und erbost, weil dort partout niemand gegrüßt wird. Nicht einmal ein alter Schrauber. Die Erklärung: Der italienische Gruß besteht in einem für unser Auge nicht wahrnehmbaren Zucken des linken kleinen Fingers. Solche Missverständnisse führen zu dem Vorurteil, italienische Motorradfahrer seien unfreundlich und arrogant. Ein Desiderat der Grußkulturforschung!

In Deutschland gilt das minimalistische italienische Grüßen als verpönt. Man verachtet das furchtsame Festhalten am Lenker. Diese Haltung ist nicht unproblematisch. Wenn man beim Auto die Hand vom Lenkrad nimmt, fährt es geradeaus weiter. Lässt der Motorradfahrer den Lenker los, fällt die Maschine über kurz oder lang um. Besonders in Kurven. Ganz besonders beim sogenannten Heizen, dem enorm schnellen Fahren. Der Heizergruß in extremer Schräglage (ein Knie berührt den Asphalt) gilt als sehr riskant. Er wird allgemein als Nachweis hoher Fahrkunst angesehen. Wer diese Kunst nicht beherrscht und dennoch ausübt, riskiert seinen letzten, den sogenannten goldenen Gruß.

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Wie grüßt man also richtig, kann man es lernen oder ist es ein angeborener Motorradfahrerreflex? Und wenn, fehlt dann bei den Nichtgrüßern das entscheidende Grußgen? Kann man das schon im Mutterleib feststellen und ändern z.B. durch die Einnahme von täglich 2 Löffeln Synthetiköl, oder muß in langjähriger harter Arbeit auf einer Grußschule das Defizit ausgemerzt werden?

Wissenschaftliche Studien anhand von freiwilligen Grußprobanden haben ergeben, dass man zwischen 8 Kategorien des Grüßens unterscheiden muß:

1. Die Coolen: Lümmeln meist gekonnt in stundenlang eingeübter Pose mit dem Ellenbogen auf dem Tank. Gern werden dabei auch nur die äußersten Fußspitzen auf die Rasten gestellt, so dass es zum so genannten "Froschlümmeln" kommt. Kommt dann ein Motorradfahrer entgegen, geht die Hand (2 Finger meist ausgestreckt) lässig in Richtung Helm, ein kleines Nicken noch und der Lümmler fällt zurück in die Ausgangsposition.

2. Die Schüchternen: (aber auch die Dankbarsten) Unsicher warten sie auf ein Zeichen. Keinesfalls möchten sie sich blamieren, indem sie grüßen und der andere es vielleicht nicht erwidert. Wird der Schüchterne allerdings zuerst gegrüßt ist die Freude groß und dankbar grüßt er zurück, oft mit vollem Körpereinsatz, Nicken, Hand, Fuß oder auch mit Zuruf und das alles gleichzeitig.

3. Die Immer-Grüßer: Nach dem Motto "komme was wolle, ich grüß immer" zieht er seine Runden. Und das meint er völlig ernst. In Schräglagen, die Kniepads schleifend, die Fußrasten sitzen auf, viel Verkehr, eine Ölspur voraus? Kein Problem, es wird in jedem Fall gegrüßt, schließlich wurde es jahrelang bis zur Perfektion geübt! Der Immer-Grüßer nimmt auch keinerlei Rücksicht auf Typ, Marke, Alter des entgegenkommenden Motorrades. Alles was zwei Räder hat, beschenkt er mit kollegialer Aufmerksamkeit.

4. Die Vielleicht-Grüßer: Die Vielleicht-Grüßer, auch Vigrüß genannt, beäugen erst skeptisch das Vehikel des Grüßungsanwärters. Wenn alles dem wachsamen Auge des Vigrüß Zustimmung findet, sprich, es ist das richtige Krad, die richtige Kleidung, das richtige Tempo, die richtige Lautstärke usw. wird anerkennend gegrüßt. Nur ist es dann meist zu spät und der andere längst über alle Berge.

5. Die Abklatscher: (oft Enduristen) Meist verbergen sich darunter echte Frohnaturen und Entertainer. In der Schule oft der Klassenclown gewesen, bemühen sie sich auch auf der Straße dieses Image beizubehalten. Dass sie durch ihre ruckartigen und ausholenden Bewegungen zuweilen andere Biker verschrecken, die ein Angriff auf Leib und Leben befürchten, stört sie nicht weiter. Wenn es nach ihnen ginge, würden sie jedem Entgegenkommenden persönlich die Hand schütteln.

6. Die Augenzwinkerer: (oft Anfänger) Unsicher, die beiden Hände fest an den Lenker geklammert, vollauf beschäftigt mit Gas, Bremse und Kupplung, versuchen sie durch kräftiges Augenzwinkern das Grüßen zu erwidern. Sehr Mutige spreizen auch schon mal den ganzen kleinen Finger vom Lenker ab und freuen sich dann wie die Schneekönige über die geglückte Aktion.

7. Die um des Grüßens-Willen-Fahrer: (Grüwis) Ein echter Hardcoregrüßer. Meist nur bei schönem Wetter anzutreffen (bei Regen gibt es ja weniger, die man grüßen könnte) schleicht er langsam durch die Gegend, um ja keinen Grußkandidaten zu übersehen. Vor der Tour wird noch die am stärksten frequentierte Motorradstrecke ausgeguckt und los geht's. Potentielle Grußopfer so weit das Auge reicht. Der Grüwi ist in seinem Element. Wenn er abends nach Hause kommt und die linke Hand schmerzt, war es ein guter Tag. Wenn sie nicht schmerzt, dürfen seine Mitmenschen das ausbaden und sich tagelang Triaden anhören, daß das Motorradfahren nicht mehr das ist, was es einmal war; ja früher war alles besser, früher war alles gut, da hielten noch alle zusammen ... da wurde man noch gegrüßt!

8. Die Nichtgrüßer: (oft Wehrdienst- oder Totalverweigerer) Stur den sonnenbebrillten Blick geradeaus gerichtet, verweigert er zivilen Gehorsam und den Bikergruß. Sein Haupt krönt oft ein Jethelm. Er ist ein Rebell, ein Individualist, ein James Dean der Biker, der sich in keine Schublade stecken lassen will. Meist hatte er eine dominante Mutter. Unbeugsam trotzen sie allen Regeln, schließlich waren alle anderen noch Quark im Supermarktregal oder ein Glitzern im Auge von Papa, als er längst eine Harley sein Eigen nannte.

In keine Kategorie einzuordnen waren die Streetfighter. Meist Psychopathen, das Visier schwarz wie ihre Seele, oft mit Totenkopfairbrush auf dem Helm, winken sie nach Gutdünken wenn sie gut gelaunt sind oder das Gegenüber grüßwürdig empfinden. Ihre Grüße werden immer erwidert. Allerdings mehr aus Angst, dass dieser Soziopath bei Verweigerung 'ne Knarre zieht und sich rächt.
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Dieter M.
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Re: Der Motorradfahrergruß

Beitrag von Dieter M. »

Ein Text aus einer Motorrad-Zeitung von 1983

Endlich Feierabend.

Nur noch schnell waschen und umziehen. Raus aus dem ölverschmierten Overall und rein in die „ Zivilklamotten“.

So, und nun nichts wie weg hier.

Aaahhh – da steht sie. Eine wahre Augenfreude. Hoch wie eine ausgewachsene Stute, und im feuerroten Kleid gehüllt wie das Pferd eines Kreuzritters.

Lenkschloss aufgeschlossen, Zündung eingeschaltet, Vergaser geflutet und ein kurzer aber kräftiger Tritt auf den Kickstarter erweckt sie zum Leben. Ein helles, sonores Brabbeln gibt selbst einem halb-tauben zu verstehen:

„ Klar zum Kampf!“ Kupplung gezogen, Gang eingelegt und mit gemächlichen Tempo 40 geht´s erst mal durch die Stadt in Richtung Süden, Richtung Landstraße. Die kurze Fahrt durch die Stadt dient dem Halbliter-Zweitakt-Einzylindermotor als optimale Warmlaufstrecke.

Nach ein paar Minuten taucht am Ende der Hauptstraße ein gelbes Schild auf: Ortsende. Die schwarz-gelbe Startflagge kommt immer näher. Drei Sekunden später greifen vier Finger der linken Hand automatisch an den Kupplungshebel, die rechte Hand dreht den Gasgriff zurück. Die Finger der linken Hand krümmen sich und ziehen den Kupplungshebel nach hinten. Der linke Fuß drückt den Schalthebel zweimal kurz nach unten und die linke Hand öffnet sich wieder. Der Kupplungshebel schnellt schlagartig in seine Ausgangstellung zurück, gleichzeitig dreht die rechte Hand den Gasgriff bis zum Anschlag auf.

Blitzartig steigt das Vorderrad hoch, wie ein Wilder Mustang bäumt sich die Enduro auf. Das Motorengeräusch ist zu einem giftigen, brüllenden Sound geworden, und wie ein Wildpferd das sich nicht zähmen lassen will schießt das Motorrad auf dem Hinterrad über die Landstraße.
Das Vorderrad zeigt steil in den blauen Himmel, und das Kennzeichen am Hinterradschutzblech ist nur noch 30 cm vom Erdboden entfernt.

„ Es ist das unbeschreibliche Gefühl mit dem Motorrad nur auf dem Hinterrad zu fahren. Du spürst wie der Magen leicht wird, sich der Oberkörper zusammen mit dem Vorderrad aufhebt und sich dein Blick von der Straße löst und gegen den Himmel richtet.“

Wenn das Vorderrad wieder Bodenkontakt hat, der nächste gang bis zum Zerreißen ausgedreht wird, werden die Arme von den Beschleunigungskräften wieder bis zum Maximum gestreckt.

Und immer wieder, bei jedem Gangwechsel aufs Neue steigt die Enduro auf, du spürst diese unbändige Kraft, welche sich über den Gasdrehgriff entwickelt.

Kurz vor der Ortseinfahrt drehst du den Gasgriff bis zum Minimum zurück, gleichzeitig drückt dein rechter Fuß mit aller Kraft auf den Fußbremshebel, das Hinterrad des Motorrades blockiert mit einem lauten quietschenden Geräusch. Die Maschine bricht im Heck aus, und nur mit Mühe kannst du sie noch abfangen.

Später stellst du das Motorrad liebevoll auf die Betonplatte hinter deinem Haus ab, klappst voller Dankbarkeit den Hauptständer des Motorrades aus, schließt voller Ehrfurcht das Lenkschloss ab, fährst mit der Hand nochmal über die mit schwarzen Leder bezogene Sitzbank und denkst dir im Stillen:

Danke für die Fahrt.
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Re: Der Motorradfahrergruß

Beitrag von Dieter M. »

Zehn kleine Endurofahrer schlachteten ein Schwein;
Einer stach sich selber tot, da blieben nur noch neun.

Neun kleine Endurofahrer, fuhren durch die Nacht
Einen schoss der Jäger tot, da waren’s nur noch acht.

Acht kleine Enduristen wollten im Felde Mädels lieben,
Den einen schlug der Bauer tot, da blieben nur noch sieben.

Sieben geile Mopedfahrer *piiieeeeep* eine Hex’;
Einen zauberte sie weg, da blieben nur noch sechs.

Sechs kleine DR-Piloten gehn ohne Schuh und Strümpf;
Einer erkältet sich zu Tod, da blieben nur noch fünf.

Fünf durstige Motorradfahrer, die tranken bayrisch’ Bier;
Der eine trank, bis dass er barst, da waren’s nur noch vier.

Vier kleine Geländefahrer, die kochten einen Brei;
Der eine fiel zum Kessel rein, da blieben nur noch drei.

Drei kleine Mopedfreaks spazierten am Bau vorbei;
Ein Stein fiel einem auf den Kopf – da blieben nur noch zwei.

Zwei schmutzige Endurofahrer, die wuschen am Fluß sich reine;
Den einen fraß ein Krokodil – da blieb nur noch der eine.

Ein kleiner Suzukifahrer nahm sich ’ne Mama;
Zehn kleine Enduristen sind bald wieder da.
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