Polymotogamie
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Dieser Artikel behandelt eine Form der Objektophilie. Zu weiteren Bedeutung siehe auch https://de.motopedia.org/moto/Objektsexualit%C3%A4t (Begriffsklärung)
Die Polymotogamie (gr. ????? polys „viel“ und moto“ für „Motoren“ und ????? gamos „Ehe“) bezeichnet in Bezug auf den Menschen eine Form des Mehrfachbesitzes von motorgetriebenen Kraftfahrzeugen, meist Motorräder und Autos unter der Duldung von gleichzeitigen eheähnlichen Beziehungen zu den Fahrzeugen. Die Begriffe Monogamie und Polygamie finden auch in Bezug auf Tiere in der Verhaltensbiologie Verwendung.
Es wird unterschieden zwischen Polymotogamie („Vielweiberei“, bei der ein Mann mehrere Kraftfahrzeuge verschiedener Marken hat) und Polyandrie („Vielmännerei,“ bei der eine Frau mehrere unterschiedliche Kraftfahrzeuge in ihren Besitz hat) sowie der Polygynandrie (Gruppenehe) und anderen Eheformen, bei denen mehrere Frauen und mehrere Männer beteiligt sind. Diese Form der Polymotogamie wird auch oft als „ Motorpool“ bezeichnet:
Eine Gruppe von Menschen teilt sich einen Fuhrpark, bestehend aus Kraftfahrzeugen verschiedenster Hersteller und Leistungsklassen, teilweise nochmals unterteilt in Autos und Motorräder
.
Den Gegensatz dazu stellt die „Single-Polymotogamie“ dar. Diese ist besonders in der westlichen Welt bei Männern der Altersklasse Ü 45 zu finden und stellt sich sehr häufig im Mehrfachbesitz diverser Kraftfahrzeuge unter Ausschluss einer Nutzung Zweiter und Dritter dar.
Grob unterschieden wird zunächst zwischen Auto- und Motorrad-Polymotogamie
Unabhängig davon vereinen sich beide Formen wieder in ihrer inneren Ausprägung:
Ein an Polymotogamie leidender Mensch kann sich nie für ein Fahrzeug, für eine Kategorie entscheiden, so das dieser symptomatisch immer mehrere Fahrzeugarten in seinem Besitz haben wird. Bei Autos sind dies meist ein Allroundfahrzeug ( „Familienkutsche“ – meist ein PS-starker Kombi der Oberklasse ) ein Sportwagen, ( oftmals auch Kombination aus Sportwagen und Cabrio, häufig ist der Besitz hier auch gesplittet in reinen Sportwagen und Cabrio als Oldtimer) und eben ein „ Benzinspar-Fahrzeug“ für den Alltag, wie z.B. den Weg zur Arbeit oder ins Bordell. In wenige Fällen neigen Auto-Polymotogamiker auch dazu sich zusätzlich zu ihren vierrädrigen „Auto-Fuhrpark“ auch noch ein älteres, landwirtschaftliches Nutzfahrzeug, meist ein Trecker ( „Bulldog“ ) zu leisten.
Bei den Motorrad-orientieren Polymotogamikern stellt die der Fuhrpark meist feiner gegliedert dar:
Neben den unterschiedlichen allgemein bekannten Motorradkategorien wie z.B. Tourer, Supersportler, Sport-Enduro, Reiseenduro und Chopper / Cruiser ist es durchaus nicht selten, das noch innerhalb der Kategorien mehrere Maschinen des gleichen Herstellers, der gleichen Baureihe vorzufinden sind.
Ein Paradebeispiel hierfür sind die Enduromodelle des japanischen Motorradherstellers Suzuki, hier insbesondere die Baureihen der „DR“-Modelle mit all ihren unterschiedlichen Hubraum- und Modellvarianten.
Im Regelfall sind bei einem „normalen“ Motorrad-Polymotogamiker jedoch jeweils ein Motorradtyp pro Kategorie vorzufinden.
Grob betrachtet kann dies z.B. bedeuten da sich im Besitz ein und desselben ( erkrankten ) Menschen ein Roller, eine Trialmaschine, eine Moto-Cross-Maschine, mindestens eine „ Strassen“-Enduro und eine Reiseenduro befinden, meist gesellt sich dann noch ein PS-starkes Tourenmotorrad hinzu, auch ein sogenannter „Cafe-Racer“ oder eine „Scrambler“ sind nicht selten Mitglieder im Fuhrpark.
https://de.wikipedia.org/wiki/Suzuki
https://de.wikipedia.org/wiki/Cafe_Racer
https://de.wikipedia.org/wiki/Scrambler_(Motorrad)
Eine weitere Erscheinungsform der Polymotogamie ist die Unterform der „globalen Polymotogamie“:
Diese äußerst sich darin das die „erkrankten“ ihre Kraftfahrzeuge nicht nur nach unterschiedlichen Marken aus einem Herkunftsland sammeln, sondern eben wie man dem Worte „global“ eventuell entnehmen kann aus möglichst vielen Herkunftsländern möglichst mindestens je ein Kraftfahrzeug besitzen / besitzen möchten.
Beispiele: USA / Harley Davidson – Italien/Moto-Guzzi / Spanien/Bultaco / Frankreich/ Moto Francaise / usw.
Verhältnis des Polymotogamikers zu anderen Menschen:
Polymotogamiker sind in der Regel zunächst rein äußerlich nicht von normalen Menschen zu unterscheiden. Psychologen bestätigen zudem einen durchaus gefestigten Charakter, gepaart mit einem gefestigten sozialen Umfeld und gesicherten, meist überdurchschnittlich hohen Einkommen.
Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel:
Gerade in den Sommermonaten sind an Örtlichkeiten wie Autobahn-Raststätten, öffentlichen Großparkplätzen oder an anderen, szeneträchtigen Treffpunkten extrovertierte , an PMG erkrankte Menschen anzutreffen, die aus ihren schweren Los kein Geheimnis machen:
Meist tragen diese dann motorradtypische Kleidung, welche mit zahlreichen verschiedenen Markennamen verziert ist. So kann es schon mal vorkommen, das sich auf der Rückenfläche einer Lederjacke eines durchschnittlich schweren Herren jenseits der 45 mit einer Körpergröße von 180 cm zehn bis 15 verschiedene Hersteller-Abzeichen, meist gestickte Stoffabzeichen, ( in Fachkreisen als
„Patches“ bezeichnet ) einfinden.
Weiter verbreitet sind allerdings die introvertierten Betroffenen:
Diese sind außenstehenden und Fremden gegenüber eher sehr zurückhaltend, um nicht zu sagen verschlossen was die Vielfalt ihres Motorrad-Fuhrparks betrifft.
Gründe hierfür liegen wohl zunächst oberflächlich betrachtet in der Angst bestohlen werden (Kleptomotophobie: Angststörung das einen die Motorräder geklaut werden könnten. ) Tiefgründig liegen die Gründe für eine extreme Zurückhaltung jedoch sehr oft in einem fundamental gefestigten Charakter, wie er oft bei Menschen zu finden ist, die in sogenannten „Extrem-und Risikoberufen“ tätig sind.
Polymotogamiker sind keineswegs Einzelgänger oder Eigenbrötler. Prägend für diese Menschengruppe ist lediglich ihre innige, Kategorie- übergreifende Liebe zu Motorrädern und Autos, welche aber rein emotional verankert ist, und zu 95% keine sexuellen Handlungen mit oder an den Kraftfahrzeugen beinhaltet.
Bezeichnend ist noch, dass laut neuesten Studien unter PMG-leidenden Menschen kaum parallellaufende Suchterkrankungen wie Alkoholismus oder der Konsum von harten illegalen psychoaktiven Substanzen festzustellen ist.
Die Gründe hierfür liegen auf der Hand:
Es fehlt schlichtweg die Kohle für Schnaps und Koks!
Nutzung der verschiedenen Fahrzeuge:
Es werden unter Polymotogamiker verschiedene Nutzungsartenarten praktiziert. Die gängigste dürfte ein mit einem fixierten Zeitfenster versehenes „Rotationsprinzip“ sein, so das z.B. jede Woche ein anderes Motorrad gefahren wird ( dieses Rotationsprinzip ist dann oftmals auch noch in die diversen „Wetter-Situationen“ untergliedert ) , ebenfalls häufig anzutreffen ist ein projekt-orientierter Wechselrythmus:
Während an mindestens zwei Fahrzeugen umfangreiche Umbauarbeiten ( in Fachkreisen als "Tuning" oder Customizing" bezeichnet ) vorgenommen werden, wird unter den anderen eher sporadisch, nach der emotionalen Lage beurteilend gewechselt.
Schlußwort:
Polymotogamiker stellen in der Regel keine Gefahr für die Öffentlichkeit dar. (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel – leider)
Im Allgemeinen sind es nette, stets hilfsbereite und eher zurück gezogen lebende Zeitgenossen, die eben nen ordentlichen Riss im benzingetränkten Oberstübchen haben, bei den einen oder anderen mag auch die Kopfdichtung etwas undicht sein......
Polymotogamie
- Dieter M.
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Re: Polymotogamie
Nachtrag:
Wer Interesse an der Gründung einer angstfrei strukturierten, herstellerübergreifenden Selbsthilfegruppe hat darf sich bei mirmich melden
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Re: Polymotogamie
Ich muss erst den Text nochmal lesen...
Bin bei "Objektsexualität" hängen geblieben
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- Dieter M.
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Re: Polymotogamie
Lass dir Zeit.....ist ja auch viel Text..aber eben wissenswert...ch muss erst den Text nochmal lesen...
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Re: Polymotogamie
Mein Gott, Dieter,
war das Wetter sch.........., hast du keinen Druck zum fahren?
wer schreibt der bleibt hat schon mein Fahrschullehrer beim Bund gesagt und wo kein Schnee liegt darf gelaufen werden.
Du solltest ein Buch schreiben!!!!!
war das Wetter sch.........., hast du keinen Druck zum fahren?
wer schreibt der bleibt hat schon mein Fahrschullehrer beim Bund gesagt und wo kein Schnee liegt darf gelaufen werden.
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- Dieter M.
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Re: Polymotogamie
Guten Morgen,Mein Gott, Dieter,
war das Wetter sch.........., hast du keinen Druck zum fahren?
Du solltest ein Buch schreiben!!!!!
Druck zum Fahren hab ich nie...wenn dann ein mesmerisches Verlangen danach..mit allen Lieben und Trieben
Leider Gottes muß aber auch ich mit so was ähnlichen wie Arbeit dafür sorgen, das meine Eisenhur...meine Eisenladys ständig was zu futtern und zum Anziehen haben....und da ich einen sehr sehr toleranten Chef habe darf ich dann schon mal das eine oder andere Minüttchen meinen geistigen Ergüßen widmen..
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