Unwort des Jahrhunderts in der Endurowelt

"Plauderquatsch mit dem jungen Schimmi und dem netten Onkel"
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Dieter M.
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Re: Unwort des Jahrhunderts in der Endurowelt

Beitrag von Dieter M. »

ndurowandern klinkt Entschuldigung erst mal irgendwie schwul
:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:

Wo er Recht hat, hat er Recht :lol:
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Dieter M.
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Re: Unwort des Jahrhunderts in der Endurowelt

Beitrag von Dieter M. »

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Re: Unwort des Jahrhunderts in der Endurowelt

Beitrag von Dieter M. »

Frage von Durylogo, 11.01.2015 54-mal gesehen

was ist der unterschied zwischen cross und enduro
Was ist der unterschied zwischen einer vollcross und einer enduro. Und der unterschied zwischen einer vollcross und einer supermoto ??
3 Antworten
?

Expertenantwort

von Effigies, Community-Experte für Enduro, 11.01.2015 45-mal gesehen

Es gibt keine Vollcross. Es gibt ja auch keine Halbcross. Das ist Unfug. Gibt nur Motocross.

Enduro und Motocross sind total unterschiedliche Sportarten. Ich zietiere hier mal einen früheren Beitrag von mir selbst:

Motocross wird auf speziellen Rennstrecken gefahren. Die Fahrer fahren direkt gegeneinander , wer nach einer bestimmten Zeit (20 bis 45min) die meisten Runden hat gewinnt. Haben mehrere gleichviel Runden gewinnt der der zuerst über die Ziellinie kommt.
Die Strecken sind sehr schnell und mit großen Sprunghügel darin.
Zwischen 2 Läufen kann die Maschine zum Teambus gebracht werden und Mechaniker können alles Reparieren, neue Reifen aufziehen usw.
Beim Enduro muß ein Fahrer eine bestimmte Strecke abfahren. Er hat vorgegebene Maximalzeiten innerhalb der er beim nächsten Checkpoint sein muß, sonst bekommt er einen Zeitstrafe. Auf der Strecke befinden sich immer wieder Wertungsprüfungen, das sind abgesperrte Bereiche durch die er so schnell durchfahren muß wie er kann. Die Zeiten der WPs werden gestopp und am Ende zusammengezählt. Auf die Summer der WP Zeiten kommen noch die Strafen für Verspätung auf den Etappen drauf und wer dann die niedrigste Gesamtzeit hat gewinnt.
Die Rennen sind sehr lang, bis zu 500km an einem Tag und gehen auch oft über mehrere Tage und auch durch öffentliches Gelände (Feldwege und so) . Deswegen müssen die Rennmoppeds auch zugelassen sein und die Fahrer einen Führerschein haben. Die Wertungsprüfungen sind schnell, aber trotzdem viel schwerer als Crossstrecken. Die Verbindungsetappen sind oft extrem schwer zu fahren (Bäche, steile Hänge, Felsen, Schlammlöcher).
Während dem Rennen gibt es Reparaturzonen wo der Fahrer Wartung und kleine Reparaturen an seinem Mopped machen kann. Aber es darf ihm dabei niemand helfen und er darf nur Werkzeug verwenden daß er dabei hat. Seine Mechaniker dürfen ihm von außen nur Ersatz- und Verschleißteile (Reifen, Bremsbeläge, Kolben usw) und Betriebsstoffe (Benzin, Öl, Wasser) reichen. Kein Werkzeug und keine Hilfe.
Eine Mischung die bei Hobbyendurofahrern sehr beliebt ist ist Crosscountry.
Dabei wird wie beim Motocross alle gegeneinander im Kreis rum gefahren. Die Runden sind aber wesentlich länger (bis 20km) und die Strecken enduromäßig schwer zu fahren. Außerdem geht es nicht über 30minuten, sonder über 3, 4 oder sogar 8 Stunden.
Start ist meist ein Le Mans Start (die Fahrer stehen außerhalb der Startaufstellung und müssen nach dem Startschuss zu den Moppeds rennen) .
Man kann oft mit einer Tageslizenz teilnehmen und so können hier auch mal Hobbyfahrer direkt gegen Profis antreten und sehen wie mehr oder weniger gut sie wirklich sind ;o)
Die Motorräder dafür sind natürlich entsprechend unterschiedlich.
Eine MX muß nur auf der Rennstrecke schnell sein und die großen Sprünge verkraften. Sie haben sehr viel Leistung , ein hartes Fahrwerk mit viel Federweg und ein eng gestuftes Getrieb, oft mit nur wenigen Gängen. Da sie ausschließlich auf MX-Rennstrecken fährt braucht sie natürlich keine Straßenzulassung.
Die Enduro muß weit mehr können, von sehr langsamen , trialartigen Techniksektionen, bis zu extrem schnellen Etappen über Feldwege und Wiesen. Also hat sie ein viel breiter gestuftes Getriebe mit 6 Gängen. Eine breitere Motorcharakteristik die zwar sehr schnell übern Acker, aber auch ganz sanft (wenn es glatt und schlammig ist) können muß. Sie muß auch viel länger mehr aushalten. Und sie muß ne Straßenzulassung (Licht, Tacho, Blinker, Fahrzeugbrief) und ne Versicherung haben. Sie darf auch nicht so laut sein wie die MX und nicht so extreme Stollen haben (wegen Flurschaden).

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Kommentar von Ysosy , 13.01.2015

Was ist der unterschied zwischen einer vollcross und einer enduro.

Das war die Frage auf die du nicht eingegangen bist. Bei dem Fragesteller wird der Begriff Vollcross benutzt. Der Begriff Vollcross betitelt in einigen Regionen Deutschlands nun mal ein Motorrad ohne Straßenzulassung. Da kannst du dich nicht hinstellen und behaupten so etwas gäbe es nicht.
Am ende ist es egal ob man Brötchen, Semmel, Wecken, Schrippe, Rundstück oder Knüppel sagt. Man kauft es beim Bäcker und es ist immer kleiner als ein Brot.

Kommentar von Effigies , 16.01.2015

Geländesportmotorräder sind nach den Sportarten benannt für die sie benutzt werden, und es gibt keine Sportart die Voll- oder Halbcross heißt.

Die Verbreitung des Begriffes Vollcross hat also nix mit der Region zu tun, sondern kennzeichnet Leute die keine Anung haben wovon sie reden.

Wenn ich ihn also darauf hinweise bewahre ich ihn damit nur davor auf der MX Strecke von den anderen Fahrern für nen Öhm gehalten zu werden.
Wie du oben lesen kannst zitiere ich nur mich selbst aus nem älteren Beitrag. Zu SM hatte ich auch irgendwo was geschrieben, habe es aber gerade nicht gefunden..


Quelle:
http://www.gutefrage.net/frage/was-ist- ... und-enduro

Er bringts auf den Punkt:

Geländesportmotorräder sind nach den Sportarten benannt für die sie benutzt werden, und es gibt keine Sportart die Voll- oder Halbcross heißt.

Die Verbreitung des Begriffes Vollcross hat also nix mit der Region zu tun, sondern kennzeichnet Leute die keine Anung haben wovon sie reden.
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Q-Schrauber
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Re: Unwort des Jahrhunderts in der Endurowelt

Beitrag von Q-Schrauber »

Quelle Wikipedia

Wanderenduro

Wanderenduros sind leichte und sportliche Enduros, welche aber im direkten Vergleich zu Hardenduros weniger aggressiv und damit nicht speziell für Wettbewerbe konzipiert sind. Das bedeutet z.B. einen standfesteren Motor mit weniger Leistung, längeren Wartungsintervallen, eine weniger spitze und damit einfacher zu handhabende Motorcharakteristik und zum Teil eine Strassenzulassung für zwei Personen mit verstärkten Rahmenheck, was damit auch gut für den Gepäcktransport geeignet ist. Paradebeispiele hierfür sind die Suzuki DR 350 und die aktuelle Beta Alp 4.0, die auch den Motor der DR 350 verwendet. Wanderenduros decken ein sehr großes Einsatzspektrum ab, auf das sie jeweils mit geringen Anpassungen umgerüstet werden können. Ausgestattet mit größeren Tanks für die Wüstenfernreise oder Rallye, über den Endurosport oder den täglichen Weg zur Arbeit bis zur Weltreise ist alles möglich. Wanderenduros sind mehr oder weniger die leichte Fraktion der Allroundenduros oder noch besser passt die amerikanische Klassifikation „Dual Sport“.


Soso dann fahren wir also eine "Schwule" Enduro oder was :bananalove:

Sind wir etwa etwas Homophob oder was :wallbash:
Es Grüßt der Q-Schrauber mit DR 350 SE/S mit TM36-31,ABP Krümmer+US Sportendtopf, Öhlins Federbein, Pivot-Pegz mit starren Haltern, Acerbis Tank etc. "Der Rollende Werkzeugkasten" Bleibt immer bei mir !!

DR on Ice
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Dieter M.
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Re: Unwort des Jahrhunderts in der Endurowelt

Beitrag von Dieter M. »

Soso dann fahren wir also eine "Schwule" Enduro oder was
Wer hat den das verfasst, bei wiki? Was hat der für einen Hintergrund?
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Dieter M.
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Re: Unwort des Jahrhunderts in der Endurowelt

Beitrag von Dieter M. »

Aus dem Wiki:-Beitrag:

Allroundenduro
Bei einer Allroundenduro liegt das Hauptaugenmerk auf der vielseitigen Nutzbarkeit. Diese Modelle sind sowohl für den Einsatz auf sowie abseits der Straße einsetzbar. Modifikationen sind z. B. die eingetragene volle Motorleistung (und damit die volle Straßenzulassung), Gepäckträgersysteme, Zwei-Personen-Zulassung, Mischbereifung (z. B. Pirelli MT21, Michelin T63). Die erste Allroundenduro war die Yamaha XT500, heutige Modelle sind z. B. Yamaha WR250R, Yamaha XT660Z Ténéré, Suzuki DR 650, Honda XR400, Kawasaki KLR die KTM-LC4-Baureihe und Husqvarna TE630.


Modifikationen sind z. B. die eingetragene volle Motorleistung (und damit die volle Straßenzulassung)

Hääh? Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? :rolleyes:

ER beschreibt die DR 650 als Allround-Enduro...der Mann kennt sich aus, Suzuki selbst bewarb sie meines Wissens nach damals als "Reise-Enduro".. :rolleyes:

Ich sach doch: Nicht alles was da drin steht ist hieb und stichfest. ;)
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Re: Unwort des Jahrhunderts in der Endurowelt

Beitrag von dicker »

Also wenn ich mit unseren Potenz- Verstärker eeeemm DR 350 :bier: unterwegs bin, ist das alles andere, aber kein Wandern!
Und wenn ich Endurowandern höre, hab ich immer Kopf Kino so etwas wie Ringelpietz mit anfassen für eine Horde Großstadtcowboys mit 250Kg schweren Maschinen die aus reinem Übermut sich trauen mal ein Feldweg unter die Räder zu nehmen :respekt: aber natürlich mit Gide :rofl:

MfG. Holger
Viele Leute kommen ungefragt, aber nur ein Freund weiß wann er gehen soll!
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Dieter M.
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Re: Unwort des Jahrhunderts in der Endurowelt

Beitrag von Dieter M. »

mal ein Feldweg unter die Räder zu nehmen
Dafür nimmt der Großstadtcowboy von Welt doch ne VOLLcross...die wird dann zusammen mit ca. 1000 Kilo Zusatzausrüstung im Großraum-Van zum Feldweg hin gekarrt und erstmal das Adventure-Camp aufgebaut... :rolleyes:
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ThomasD
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Re: Unwort des Jahrhunderts in der Endurowelt

Beitrag von ThomasD »

Da fällt mir doch grad´wieder was ein :harhar:
Der Dumbo wird sich noch dran erinnern :teufel:

viewtopic.php?p=5416
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Re: Unwort des Jahrhunderts in der Endurowelt

Beitrag von Dakaristi »

ThomasD hat geschrieben:Da fällt mir doch grad´wieder was ein :harhar:
Der Dumbo wird sich noch dran erinnern :teufel:

viewtopic.php?p=5416

Dat meinte ich :thumbup:
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