Ventile einstellen nach Handbuch

technische Probleme mit der DR? Klappt was mechanisch / elektrisch nicht? Fragen und Antworten hier.
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Suzukianer
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Ventile einstellen nach Handbuch

Beitrag von Suzukianer »

Hallo liebes Forum,
habe mir heute von dem KFZ - Meister meines Vertrauens die Ventile einstellen lassen mit den Daten aus dem Handbuch (Spiel)
Allerdings meinte er ,dass das mit der T-Markierung am Rotor nicht stimmt, also so wie im Handbuch beschreiben.
nun hat er die Ventile eingestellt ohne auf die T-Markierung zu achten.
Bis das Motorrad an War hat es erst eimal gedauert und es hat schlecht Gas angenommen.
nach ca 3 Minuten Fahrt War dann wieder alles normal.
Lag das an der Einstellung oder einer längeren Standzeit (3 Wochen ohne ,dass ich den Benzinhahn abgedreht habe)
MfG
duhastdenbusverpasst
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Re: Ventile einstellen nach Handbuch

Beitrag von duhastdenbusverpasst »

Was soll den an der T-Markierung nicht gestimmt haben?
Wenn du den Benzinhahn nicht zudrehst kann es schon mal vorkommen das sie nicht anspringt, zudem verfliegt der Brennbare Teil des Benzins im Vergaser bei längerer Standzeit.
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Q-Schrauber
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Re: Ventile einstellen nach Handbuch

Beitrag von Q-Schrauber »

Die "T" Markierung ist eigentlich nur ein Anhaltspunkt, wichtig ist das sowohl Ein- als auch Auslassventile/Kipphebel spiel haben dann ist der "richtige" OT erreicht :good:
Es Grüßt der Q-Schrauber mit DR 350 SE/S mit TM36-31,ABP Krümmer+US Sportendtopf, Öhlins Federbein, Pivot-Pegz mit starren Haltern, Acerbis Tank etc. "Der Rollende Werkzeugkasten" Bleibt immer bei mir !!

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Suzukianer
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Re: Ventile einstellen nach Handbuch

Beitrag von Suzukianer »

Q-Schrauber hat geschrieben:Die "T" Markierung ist eigentlich nur ein Anhaltspunkt, wichtig ist das sowohl Ein- als auch Auslassventile/Kipphebel spiel haben dann ist der "richtige" OT erreicht :good:
Vielen Dank. Das wollte ich wissen.

Ein dank natürlich auch an den Vorredner.
:respekt:
duhastdenbusverpasst
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Re: Ventile einstellen nach Handbuch

Beitrag von duhastdenbusverpasst »

Das mit der T-Markierung stimmt schon, ich glaube in meinem WHB steht sogar dabei das nur bei jeder 2ten Umdrehung der richtige OT erreicht ist.. :D
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Riddimkilla
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Re: Ventile einstellen nach Handbuch

Beitrag von Riddimkilla »

Da bin ich immer viel zu faul für den Deckel runter zu drehen und nach dem T zu suchen, ich dreh den Motor per Kickstarter oder Anlasser bis der jeweilige Nocken auf "Zu" ist und dann muss ichs halt für Ein- und Auslass extra machen. Ich hab ja mehr als 180° Platz ... (aber ich wollte doch wegen der Vorderachsdistanzdingers schauen !)

Grussss


r
motomatz
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Re: Ventile einstellen nach Handbuch

Beitrag von motomatz »

Mal noch Fragen zur Ventileinstellung, auf die ich hier noch keine Antwort gefunden habe, glaube die sind in dem Faden ganz gut aufgehoben...

Hab heute mal mein Ventilspiel kontrolliert (96er SE-T, lt. Handbuch Einlass 0,05-0,10, Auslass 0,17-0,22). Am Einlass wars einigermassen ungleichmässig, links hab ich ein 0,08er Blech reingekriegt, rechts ein 0,12er. Hab die dann beide so eingestellt, dass ein 0,05er bequem reingeht und beim Hin- und Herschieben leichten Zug hat, aber ein 0,08er nicht mehr reingeht. Auslass ist auch etwas unterschiedlich, links geht ein 0,20er rein, rechts krieg ich mit etwas Gewalt noch ein 0,23er rein (das kriegt davon dann aber schon gut sichtbare Kratzspuren). Da müsste ich also auch mal ran, bevor ich das mache aber folgende Fragen:

Hat das Ventilspiel bei der Veränderung ein bestimmte Tendenz, eher größer oder kleiner zu werden, oder ist die Richtung eher unbestimmt? Und sollte man das deswegen (für den ersten Fall) eher auf die Minimal- bzw. Maximal-Toleranz einstellen, oder eher (für letzteren Fall) eine Einstellung in der goldenen Mitte suchen?

Gibts für das Anzugsmoment der Ventilschrauben auch ne empfohlene NM-Angabe? Ich hab im WHB nix passendes gefunden und bin ja immer einigermaßen frustriert, wenn ich meine teuren DreMo-Schlüssel nicht zum Einsatz bringen kann. Hab einfach mal versucht, die nach Gefühl wieder so fest zuzuhauen, wie sie vorher waren, aber das kam mir für so kleine Schräubchen schon ziemlich fest vor. Wobei man natürlich auch keine losen Muttern im ZK gebrauchen kann. Wie haltet ihr das?
Grabo
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Re: Ventile einstellen nach Handbuch

Beitrag von Grabo »

Also ich denke das Ventilspiel kann sich theoretisch in beide Richtungen verändern!

Möglichkeit 1: Die Ventile arbeiten sich mit den Jahren langsam immer etwas tiefer in den Zylinderkopf ein, was in geringem maße auch nicht weiter schlimm ist! Dabei würde sich das Ventilspiel verringern!

Möglichkeit 2: Nockenwelle und/oder Kipphebel würden sich abarbeiten, was eher schlecht ist, da die gehärtete Oberfläche auf beiden Teilen nur sehr dünn ist! Dabei würde das Ventilspiel größer werden!

Nun ist es so das ein zu großes Ventilspiel so schnell keinen Schaden verursacht und obendrein auch noch gut hörbares Klappern verursacht!

Aber ein zu kleines Ventilspiel dafür sorgen kann das das Ventil nicht richtig schließt, dadurch kann zum einen ein Kompressionsverlust zu stande kommen und das Ventil kann seine Wärme nicht mehr an den Zylinderkopf übertragen, was zum abbrennen des Ventil führen kann, überhitzung des Motors wäre die nächste möglichkeit, welche auch zum Motorschaden führen kann!

Ich würde daher dazu raten, das Ventilspiel im mittleren bis oberen Toleranzbereich einzustellen, da dies zu etwas mehr Sicherheitspuffer führt!
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