Motorgehäuseschrauben

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ThomasD
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Beitrag von ThomasD »

Dann verratet mir mal, was ich jetzt mit diesem Thread machen soll :think: In der Rubrik Tips&Tricks kann ich ihn aufgrund der offensichtlichen Widersprüche nicht stehenlassen. Aufgrund mangelnder Werkstoffkunde-Kenntnisse habe ich dazu auch keine eigene Meinung :huh:
Grüsse,
Tom
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Ingo
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Beitrag von Ingo »

@Thomas

Dann laß es halt so wie's ist :)

das Thema gehört wohl einfach zu jedem Moppedforum dazu: Beispiel :teufel:
Xilef

Beitrag von Xilef »

Laß es doch bitte einfach so stehen wie es jetzt ist.
Ich hab so das Gefühl, als gibt es da keine Universalantwort. Also soll lesen wer will und sich entscheiden wie er möchte und dann ist´s auch gut, oder?
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ThomasD
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Beitrag von ThomasD »

Ok, Ihr habt mich überzeugt - wenn so ein Thema zu jedem Motorradforum gehört, dann bleibt er hier :wavey:
Grüsse,
Tom
Muecke
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Beitrag von Muecke »

Sehe ich auch so, Thomas!
Motorrad/Offroad-Bekleidung & Technik: Zubehör-Shop-Frankfurt / Dainese Shop Frankfurt

Meine Motorräder:

BMW G 450 X klick...
Suzuki DR 350 SE '97 klick...
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Kawasaki KLX 250 B '81 klick...
Phil

Beitrag von Phil »

1. Zink ist auch edler als Aluminium.

Die Elektronegativität von Zink, Chrom und Alu ist fast gleich (1,5-1,6). Kupfer ist schon etwas edler (1,9)

2. Neben etwas Kupfer sind in Kupferpaste auch trennaktive und oxidationshemmende Bestandteile, etc. enthalten und auf die kommt es an!

Offensichtlich nicht. Ich kann Dir aus Erfahrung sagen daß eine normale Stahlschraube mit Kupferpaste in einem Alugewinde in einem Winterhalbjar festgammelt, so daß man sie ausbohren muß, mit Lagerfett bestrichen dagegen läßt sie sich leicht rausdrehen.

Wenn Du's nicht glaubst dann bohr' eben selber.

Temperaturfest und bekanntlich kann es am Motor schon mal recht warm werden...

Warm (die max. 130C oder so die Öl halt hat) ist nicht heiß (300-800C am Auspuff). Für Schrauben die warm werden braucht man keine Kupferpaste, da zersetzt sich ja noch nicht mal Loctite.

Aluschrauben würde ich mir nie eindrehen.


Ich auch nicht, aber Du bist hier der Poser dem die Originalschrauben zu gammelig waren :)

Normales Fett würde flüssig werden und verlaufen

Deswegen nimmt mal Lagerfett, das ist schon recht temperaturbeständig. Und wenn's ein wenig läuft bleibt's immer noch im Gewinde.

Ich hatte schon über 1 Jahr lange trocken eingedrehte Edelstahlschrauben in meinen Gehäusedeckeln ohne das diese festgepappt sind

Fährst Du im Winter wenn Salz auf der Straße ist?

wenn die Erfahrungswerte andere sind und darauf kommt es schließlich an.

Ge-nau. Und mir sind nur einmal 4 von 8 Haltebolzen (2 Moppeds) der Bremsbeläge im Bremssattel festgegammelt, und das war als ich sie mit Kupferpaste bestrichen habe.

bei manchen neuen BMW´s an einigen Stellen Edelstahlschrauben in Alu gedreht sind

Von BMW gibt's auch ein hervorragendes Anti-Seize.

Nicht´s für ungut aber ich finde deine Meinung ist haltlos, da weder auf Erfahrung noch irgendwelchen Gesetzmäßigkeiten beruhend.

Stell' hier nicht einfach solche Behauptungen auf ohne meinen Hintergrund zu kennen.

- Philip
Xilef

Beitrag von Xilef »

Stell' hier nicht einfach solche Behauptungen auf ohne meinen Hintergrund zu kennen.

Wer mich beißt, der wird von mir gebissen!

;)

Ein Poser bin ich übrigens nicht, mir ist egal was andere über meine Edelstahlschrauben denken :D Ich mag einfach keinen Gammel an meinem Mopped, das ist alles. Deshalb hab ich nach einem Winter, den ich mit der DR bestritten hab auch alles mögliche neu verzinken/feuerverzinken/schwarzchromatieren etc. lassen. Die Alufelgen wurden auch ordentlich angefressen... Den Gammel will ich nie wieder an einem Motorrad von mir haben und deshalb fahr ich keinen Meter mehr auf der Straße sobald Salz gestreut wird. Das noch zum Thema Winter.

Falls mir irgendwann doch mal eine Edelstahlschraube reißt, oder sich auch bei mir Kupferpaste als nutzlos erweist, stelle ich es sofort hier rein. Bis dahin.

Friede, Phil! :kiss:
Matthias
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Beitrag von Matthias »

Phil 4 22.07.2005, 11:04 hat geschrieben:
wenn die Erfahrungswerte andere sind und darauf kommt es schließlich an.

Ge-nau. Und mir sind nur einmal 4 von 8 Haltebolzen (2 Moppeds) der Bremsbeläge im Bremssattel festgegammelt, und das war als ich sie mit Kupferpaste bestrichen habe.
So ging es mir auch, nach dem ich dachte ich mach mit der Kupferpaste an den Haltebolzen der Bremsbeläge was gutes, bekam ich sie im Frühjahr nicht mehr raus.

Edit:
Da ich öfters mal die Räder wechsle, waren die Beläge maximal 5 Monate eingebaut. Es war aber über Herbst und Winter.

So nun habe ich die Bolzen aus Edelstahl, das ist ja nun auch nicht so gut? :think:
Also jeden 1 im Monat einmal die Bolzen lösen? :teufel:

Hier noch mal ein Link zu dem Beitrag. :think:
Wir sollten viel mehr nachdenken....
und das vorher.
Xilef

Beitrag von Xilef »

Hallo,
also ich muss dann wohl doch etwas einlenken, was die Verwendung von Kupferpaste betrifft. Wie mir nämlich nun im Nachhinein eingefallen ist, habe ich selbst an den Bolzen für die Bremsbeläge vor einiger Zeit etwas Kupferpaste verwendet. Wer es gelesen hat, dem wird auffalen, dass ich meine Bolzen am vorderen Bremssattel vor Kurzem erst herausbohren musste... :rolleyes:
Weil es in Vergessenheit geraten ist, dass ich damals Kupferpaste verwendet habe, habe ich die neuen Bolzen wieder damit eingedreht und siehe da, bereits nach ca. 2-3 Wochen saßen die Bolzen schon recht stramm... Die ebenso aber schon vor Längerem behandelten Bolzen des hinteren Bremssattels waren fast nicht mehr zu lößen... -jaja, seh schon förmlich euer Grinsen :teufel: - Deshalb habe ich nun alle 4 Bolzen der Bremssättel mit Aluminiumpaste eingedreht und werde in ein paar Wochen berichten, wie sich diese Verhält. Ich bin gespannt.
Im ersten Beitrag rate ich nun zu einem geeigneten Anti-Seize und vorerst Alupaste, da ich guter Dinge bin, dass diese wirklich hilft.
Was die Verwendung von Edelstahlschrauben selbst angeht, kann ich aber bisher wirklich nichts negatives berichten.
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audit5t
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Beitrag von audit5t »

mein beitrag zum thema edelstahlschrauben in motorgehäuse aus aluminium:

habe bei meiner dominator vor 18 jahren alle standartschrauben am motorgehäuse gegen edelstahlschrauben ersetzt.
nach fast zwei jahrzehnten und mittlerweile 130000km kann ich nichts negatives berichten.
keine schraube hat gefressen oder das "unedlere" alu-gewinde angegriffen.

allerdings habe ich damals beim "meister" der edelstahlschrauben herr graeber angefragt und der meinte nur, das ich statt kupferpaste unbedingt keramikpaste verwenden soll.
die kupferpaste löst wohl langfristig eine ungewollte negative chemische reaktion aus.
da edelstahlschrauben aufgrund ihrer oberflächenstruktur von haus aus gern zum fressen neigen, sollte man also auf die keramikpaste niemals verzichten.
da die keramikpaste hochtemperaturfest ist, steht einem einsatz am motor oder auspuff nichts im wege.

PS.: da ich grundsätzlich meine eigenen erfahrungen sammle und nicht alles glaube was im www so geschrieben steht, konnte ich durchaus schon einige hartnäckige "märchen" wiederlegen.
z.b.
bowdenzüge mit teflonseele niemals ölen da diese aufquellen <<<--- blödsinn
vollsynthetik-motorenöl in einzylindern = automatisch kupplungsrutschen <<<-- blödsinn
usw.
DR 350 SHC Bj.93
NX 650 Dominator (RD02) Bj.93
XRV 750 Africa Twin (RD07) Bj.93
XL 600 V Transalp (PD06) Bj.94
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